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Alt 13.10.2007, 11:19
susi2727 susi2727 ist offline
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Standard AW: Antihormontherapie und fett werden

Hallo!

Dieses Problem ist mir gut bekannt. Natürlich sagt man sich, dass es ja viel Wichtigeres gibt als das Gewicht - aber es ist einfach ungerecht, dass man mit Narben, Hitzewallungen und dann auch noch Fettpölsterchen leben muss....
Meine Diagnose wurde 1999 gestellt. Ich bekam die gute alte CMF. Unter der nahm ich ca. 3 kg zu - mein Ausgangsgewicht waren 57 kg bei 177 cm.
Danach Antihormontherapie mit Tamoxifen und Zoladex - von da an ging es gewichtsmäßig bergauf - bis 65 kg. Das klingt jetzt zwar eh nicht viel - aber es verteilt sich bei mir ganz schlecht. Im Gesicht sieht man es sofort, Oberkörper dünn - und dann Po, Hüften und Oberschenkel...
Wobei das Ganze weniger Fett als Wassereinlagerungen sind. Hatte damals auch ganz geschwollene Füße.
Dann wurde ich von Tamoxifen auf einen Arimidex umgestellt. Da änderte sich gewichtsmäßig nicht so viel. Als ich aber mit Zoladex aufhörte und die Eierstöcke entfernt wurden, nahm ich ab. Kam auf ein Gewicht von 58 kg runter. Herrlich!!
Wegen Nebenwirkungen wurde ich von Arimidex auf Femara umgestellt. Nebenwirkungen weg - Gewicht wieder rauf. Endstand 62 kg.
Habe im Frühjahr begonnen, meine Ernährung umzustellen. Keine Milchprodukte mehr, viel Obst, Hawaiananas.
Ich hatte mal eine Lactoseintoleranz. Später konnte ich zwar wieder Milch-
produkte zu mir nehmen, ich nahm darauf aber zu. Ohne Milchprodukte = keine Gewichtszunahme. Außerdem nehme ich Belladonna-Dragees. Die helfen mir recht gut gegen die Hitzewallungen. Ich glaube auch, dass sie den Stoff-
wechsel anregen und entwässern. Denn ich habe jetzt 57 kg. Also mein Ausgangsgewicht von 1999. (Meine Befunde sind alle in Ordnung).
Bin jetzt 40 Jahre jung und freue mich sehr über mein Gewicht - auch wenn es nicht das Wichtigste auf der Welt ist

Liebe Grüße!
Susi
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