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Alt 06.07.2005, 19:20
Gast
 
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Standard Meine Ma! Wie lange noch?

Liebe Anne,

ich kann gut nachvollziehen, wie sehr Euch die Diagnose umgehauen hat. Mir ging es Anfang des Jahres bei meiner Mutter fast genauso schlimm.

Ich glaube, wenn du ihn der Suche nach meinem Namen suchst, kannst du die Beiträge finden.

Aber dann lies auch den letzten!!
Meine Mutter konnte nicht operiert werden. Sie macht zur Zeit eine Chemo durch und wird die erste Runde vermutlich im September beenden. Dann sehen wir weiter.

Sie war auch sehr depressiv. Wir haben in der Klinik nachgefragt. Dort gibt es ein Tumorzentrum, die mit der psychatrischen Abteilung zusammenarbeitet. Von dort kam recht schnell (am nächsten Tag) direkt ein Arzt und hat sich mit ihr unterhalten. Für kurze Zeit hat sie ein Antidepressivum bekommen, was sie aber in der Zwischenzeit nicht mehr braucht. Sie ist allerdings auch ein sehr starker Mensch, eine Kämpfernatur mit einem unglaublichen Willen.

Deine Mama hat doch m.E. noch Glück gehabt, da sie operiert werden konnte. Ich glaube, bei dieser Krankheit ist das wirklich ein Glücksfall. Meistens wird der Tumor zu spät erkannt und dann kann man wirklich nur hoffen und beten.
Obwohl.... selbst DANN sehe ich die Diagnose nicht als Todesurteil.
Glauben, Liebe, Hoffnung.....

Obwohl ich kein Christ bin, denke ich, dass diese drei kleinen Worte eine unglaubliche Aussagekraft haben.
An sich selbst glauben...
sich selbst lieben und von anderen Liebe empfangen
die Hoffnung nicht aufgeben.


ich wünsche Euch, und allen anderen hier auch!!, von Herzen alles Gute


Sabine
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