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Alt 05.08.2010, 10:14
Benutzerbild von Christina2301
Christina2301 Christina2301 ist offline
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Standard Knochenentzündung nach Entfernung von bösartigem Tumor

Hallo ihr lieben,
Mein Mann (29) wurde vor ca 6 Wochen operiert. Er hatte ein Ewing Sarkom im Schulterblatt. Keine Metas.
Das befallene Schulterblatt, sowie teile der Muskulatur und des gewebes wurden entfernt, direkt ausgescharbt und totbestrahlt und auch gleich wieder eingesetzt.

Soweit verlief alles ganz gut. Feingewebliche Probe zeigte sich tumorfrei, äußere Ränder zeigten vor der Totbestrahlung leider noch 50% aktive.
Da der Tumor aber recht klein war und komplett entfernt werden konnte, bekamen wir einen gute Prognose.

Nach 14 Tage durfte er nachHause...die Narbe wurde immer dicker und schwulstiger. Am Montag musste er zur nächsten Chemo ins Krankenhaus. Nach 2 Tagen zogen die Ärzte 2 Spritzen Sekret aus der Narbe und beschlossen am nächsten Tag direkt zu operieren.

Es stellte sich heraus das der Knochen oder die Knochen (konnte man uns nicht sagen) unter (!) dem Schulterblatt entzündet waren. Es wird angenommen, dass es aufgrund der niedrigen Leukos passiert ist.
Momentan hat er eine Drainage um den Wundsekret aufzufangen drin.Diese kommt in 2 Tagen wieder raus.

Plan ist 7-14 Tage Antibiotika Flüssig, danach nochmal 7-14 Tage in Tablettenform. Mal sehen ob es anschlägt.

Chemo wurde jetzt erst mal abgesagt. Finde ich ganz schlimm !

Hatte jemand von euch schon mal einen solchen Fall und kann mir was dazu schreiben ??

Wünsche euch allen noch alles Gute !

LG
Christina
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