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Alt 13.07.2002, 15:42
Gast
 
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Standard Lymphödeme nach Oropharynxkarzinom

Hallo Dagmar,

ich bin heute zufällig auf diese Seite gestoßen.
Ich hoffe, Deinem Mann geht es zwischenzeitlich schon besser. Ich kenne das Problem. Es ist schlimm, wenn man jemanden leiden sieht und selber nicht helfen kann. Ich wünsche ihm und Dir alles Gute.

Meine Mutter wurde vor 2 1/2 Jahren an einem Karzinom am Kehldeckel operiert. Die Operation verlief erfolgreich. Ihr wurden auch aus Sicherheitsgründen die Lymphdrüsen entfernt. Seit der Operation hat sie auch ständig einen dermaßen starken Druck am Hals, als wenn ihr jemand mit einem Strick den Hals zudrückt. Auch nach bisher zweimal wöchentlicher Lymphdrainage hat ihr nichts geholfen. Sie sagt, daß sie das Gefühlt hat, daß dies immer schlimmer wird.Bei ihr sammelt sich auch unterm Kinn die ganze Lymphflüssigkeit an. Am Anfang des Jahres hat sie eine MRT gemacht. Der Arzt, der die MRT durchgeführt hat, sagte ihr, daß wahrscheinlich die Narben zu eng genäht wurden und daduch die Flüssigkeit nicht richtig abfließen kann. Die Ärzte im Krankenhaus streiten dies jedoch ab.

Jetzt ist sie seit kurzem bei einem HNO-Arzt, der ihr Narbenunterspritzungen empfohlen hat. Diese Woche bekamt sie die erste. Die Narbenunterspritzungen sollen bewirken, daß die Narben weicher bzw. lockerer werden. Ob das natürlich stimmt, weiß ich auch noch nicht. Ich hoffe es auf jeden Fall. Denn meine Mutter ist zwischenzeitlich (nach 2 1/2 Jahren) auch mit den Nerven am Ende, daß sie manchmal keinen Lebensmut mehr hat.

Ich weiß ja nicht, ob Du dieses nach einer so langen Zeit noch ließt. Aber wenn Ihr zwichenzeitlich einen TIP bekommen hat, wie man das ändern kann, wäre ich sehr sehr dankbar.
Vielleicht höre ich mal was von Dir.

Meine E-Mail: i-ba-ka@web.de

Viele Grüße
Beate
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