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Alt 10.09.2006, 13:13
helgaGB helgaGB ist offline
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Standard AW: Hirnmetastasen

Hallo Claudia,

Danke, danke, danke für deinen ganz tollen Bericht! Ich hab’s dir ja schon persönlich geschrieben, wo nimmst du nur die Kraft her? Und dann auch noch solch einen langen, interessanten und detaillierten Bericht zu schreiben und auch noch mit solchem Galgenhumor; den Engländern könntest du da noch was beibringen. Wenn man weiß was auf einen zukommt kann man alle Dinge viel gelassener hinnehmen und dein Bericht hat mir persönlich sehr geholfen. Ich sollte für die anderen Leser noch anfügen (ich bin sonst im Forum nur ein stiller Mitleser), dass mein Melanom 4 mm tief (Breslow) war. Ansonsten kann ich meinen „Krankenbericht“ nur auf Englisch zitieren, denn ich habe damals in Schottland gelebt – also lass ich’s lieber. Ich bin nun schon über 2 Jahre meta-frei (morgen steht wieder mal eine Nachuntersuchung an). Meine größte Sorge, dass man irgendwann mal eine Hirnmeta feststellt. Meine Großmutter ist mit 58 Jahren an einem Hirntumor gestorben und ich habe sie bereits um 3 Jahre überlebt. Aber dein Bericht hat mich um Einiges beruhigt auch wenn das Gefürchtete irgendwann mal in der Zukunft auch bei mir eintreffen sollte.

Mein MRT war im übrigen sehr gut auszuhalten und nicht so unangenehm wie manche es aus eigener Erfahrung an anderer Stelle beschrieben haben; mich hat dabei nur „geärgert“, dass meine schöne Mozart-CD durch den Lärm akustisch so verschandelt wurde. Ein kleiner Tipp wenn man eine CD mitbringen darf: eine laute Wagner-Passage mit Pauken und Trompeten wäre sehr wahrscheinlich viel besser!! Oder wie wär's mit "Land of Hope and Glory", auch schön laut und mitreißend!! Sechs Stunden erscheinen mir auch sehr lang - gut, bei mir war's nur der Kopf und das hat wirklich nicht lange gedauert.

Alles Gute für dich Claudia, vor allem für die nächste „Runde“, und auch für Mike und alle anderen.
Helga
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