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Alt 22.01.2003, 17:42
Gast
 
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Standard Ependymom des Spinalraums WHO Grad 2

Hallo,
bin selbst betroffener (54 Jahre alt) und würde mich über kontakt und erfahrungsaustausch freuen.
kurz ein überblick zu meiner vorgeschichte:
vom 4.4.bis 17.4.2000 befand ich mich in der universitätsklinik frankfurt auf grund der folgenden diagnose: ependymom (who grad II) in höhe von bwk 5-7.
am 6.4. wurde mir dort dieser tumor aus dem rückenmark entfernt.
seit diesem tag bin ich querschnittsgelähmt.
am 17.4.2000 wurde ich dierkt in die berufsgenossenschaftliche unfallklinik frankfurt verlegt. dort wurde ich bis zum 10.8.2000 physiotherapeutisch und ergotherapeutisch behandelt. diese behandlungen wurden durchgeführt mit dem ziel einer größtmöglichen mobilität, selbständigkeit und unabhängigkeit bzgl. eines lebens im rollstuhl.
entlassen wurde ich am 10.8.2000 mit der diagnose: komplette senso-motorische querschnittslähmung unterhalb des 8. brustmarksegmentes mit hypertoner lähmung von harnblase und enddarm.
seit dieser zeit hat sich nichts zurück gebildet, im gegenteil, ich habe sehr viel spastik dazu bekommen.
mittlerweile habe ich einigermaßen akzeptiert, dass ich nicht mehr laufen kann und nicht mehr zur toilette gehen kann wie andere, was mir unheimlich zu schaffen macht, sind diese spastikschüber, vor allen dingen im bauchraum. trotz medikamente, von denen ich ja auch reichlich einnehme.
zur mrt-kontrolluntersuchung muss ich jetzt anfang märz wieder, bisher wurde kein rezidiv festgestellt.
vielleicht liest jemand meine krankheitsgeschichte und hat ähnlich probleme (spastik). über jeglich rückantwort würde ich mich sehr freuen.
vielen dank.

Horst.Boening@t-online.de
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