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Alt 31.01.2017, 21:48
Sufimara Sufimara ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat die Diagnose Brustkrebs bekommen. Hilfe

Hallo Steffen1985,

Obwohl ich, seitdem ich meine Brustkrebsbehandlung hinter mir habe, sehr intensiv in diesem Forum lese und mir nachträglich viel Wissen angeeignet habe, ist dies heute mein erster Beitrag, den ich schreibe. Hatte mir bereits im Juni 16 überlegt, ob ich Dir antworten soll, habe es dann doch verschoben.

Vorab- ich finde es ganz prima, dass Du Dich so informierst, als Betroffener kann man das oft nicht sofort. Bei mir hat das meine Tochter übernommen und ich war sehr froh darüber.

Die Erkrankung Deiner Mutter ist meiner sehr ähnlich und ich fühle mich heute wieder gesund und leistungsfähig.
Meine Diagnose bekam ich im Juni 2013.
Tumor T2 (4,8 cm) links, MO (keine Metastasen), N1 (Lymphknoten befallen) G2, Her2 +++ Leicht Hormonabhängig.

Ich bekam ebenfalls eine neoadjuvante Chemo, die zu einer Komplettremision führte. Bei der BET OP waren im untersuchten Gewebe sowie in den Lymphknoten keine entarteten Zellen mehr zu finden. Bestrahlungen bekam ich auch, diese vertrug ich vergleichsweise gut. Antikörper bekam ich ebenfalls ein Jahr.

Deine Mutter wird jetzt kurz vor oder bereits im Bestrahlungszyklus sein.
Am Ende der Bestrahlung leitet die Strahlenklinik dann die Anschlussbehandlung/Reha ein. Es geht dann ziemlich flott. Schaut Euch jetzt schon nach einer guten Klinik um, Wünsche werden berücksichtigt.

Inzwischen geht es mir wie gesagt gut und ich hoffe, dass es so bleibt.
Meine immer noch engmaschigen Nachsorgetermine nehme ich relativ gelassen wahr.

Nun hoffe ich, dass Dich mein Verlauf beruhigt und Du weiterhin überzeugt sein kannst, dass Deine Mutter wieder gesund wird. Dies wünsche ich Dir und natürlich Deiner Mutter.

Weitere Fragen beantworte ich gerne.

Liebe Grüße aus dem südlichen BW
Sufimara

Geändert von Sufimara (01.02.2017 um 22:14 Uhr)
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