Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 22.03.2011, 20:13
jasowo jasowo ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2011
Beiträge: 7
Standard AW: Gallengangskarzinom mit Lebertumor

Hallo,

nachdem meine Mama gestern nach der OP aus der Klinik entlassen wurde, geht es ihr, abgesehen vom Heilungsprozess der OP, soweit gut.
Laut Arztbericht von der OP stellt sich ihr Befund wie folgt dar:

Großer Tumor im rechten Leberlappen, welcher nur mit einer erweiterten Hemihepatektomie rechts zu lösen war. In Seg. III eine 2 cm große Metastase des CCC. Somit bestand eine diffuse Lebermetastasierung des CCC. Eine kurative OP war nicht möglich. Ein Termin zur weiteren Chemo wurde für den 29.03. vereinbart.

Mittlerweile habe ich in der Strahlenklinik in Erlangen nachgefragt, ob eine Hyperthermie in Frage kommt. Die wollten jetzt erst mal die Befunde haben, werden danach entscheiden.

Vom Heidelberger Klinikum (in dem wir uns eine 2.Meinung holen wollten) haben wir bis jetzt immer noch keine schriftliche Stellungnahme erhalten, obwohl sie den Fall in ihrem Tumorboard besprochen haben. Seit 3 Tagen telefoniere ich jetzt schon, damit ich endlich mal einen Arzt an die Strippe bekomme - bis zu den Sekretärinnen habe ich es geschafft. Warte vergeblich auf Rückruf. Frag mich manchmal schon, ob die alle meinen, dass die Betroffenen "nur einen Schnupfen" zu kurieren haben oder ob es im wahrsten Sinne um "Leben und Tod" geht.

Ist für die Psyche der betroffenen Patienten wirklich eine Zumutung. Meine Mutter hat seit Diagnosestellung vor 1 Jahr wirklich eine sehr positive Einstellung und Kampfeswillen an den Tag gelegt. Seit sie seit ca. 6 Wochen weiß, dass die Chemo nicht angeschlagen hat und die OP jetzt auch noch negativ verlaufen ist, hat sie einen ganz schönen Rückschlag wegzustecken.

Sie hält sich seht tapfer und ich hoffe, dass bleibt so. Kann mir gar nicht (will auch gar nicht) vorstellen, wie es ohne meine Mama sein soll..........

Wenn es etwas Neues gibt, meld ich mich.
Mit Zitat antworten