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Alt 02.04.2006, 21:56
*Heidi* *Heidi* ist offline
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Frage Ich bitte um Erfahrungen von euch

Ich bin so in der Zwickmühle und muß mir erst mal alles runterschreiben .

Seid ca. Oktober habe ich Halsweh , und war nun endlich beim HNO-Arzt .

Er stellte vor drei Wochen etwas fest , was nicht auf den Kehlkopf gehört .

Es wurde ein CT gemacht ,
(ich versuche es so genau wie ich es als Laie weiß , wiederzugeben)

Befund :

Eine Asymmetrie auf dem Kehlkopf die nicht in die Tiefe geht , nichts Akutes .

Mein HNO-Arzt riet mir trotzdem dringenst zu einer Gewebeprobe .

Die wurde am Donnerstag gemacht , das Ergebnis liegt wohl Morgen vor .

Na der Narkose bzw. 1 Tag später hatte ich unheimlich schlimme Muskelschmerzen
am ganzen Körper .
Ich konnte mich wirklich nicht bewegen und habe sogar knappe 5 Stunden
auf dem Klo sitzen müssen , weil ich nicht hochkam .
Keiner sagte mir so genau , was bei der Narkose bzw. der Gewebeprobe
passiert ist .
Fakt ist auch , daß ich mich bis unter die Arme eingenässt hatte .
Die Narkoseärztin sagte mir (ich sah sie ganz ganz kurz) , ich hätte wohl
gehustet während der Probeentnahme und binnen Sekunden sei alles
zugeschwollen gewesen , ich war kurz vor dem Ersticken .

Am OP-Tag kam mein Arzt noch und ich fragte ihn halt einiges , wie gesagt ,
so wirklich rückte er nicht mit der Sprache raus .
Ich bat ihn um eine Prognose wegen der Gewebeprobe .
Er sagte : bösartig , und man würde den Kehlkopfdeckel entfernen müssen
und links und rechts die Lympfdrüsen .
Damit ließ er mich stehen, auch die Frage was während der Narkose geschah ,
beantwortete er nicht , er meinte nur , manchmal tun halt auch die Muskeln
nachher weh , das sei normal .

Morgen muß ich nun hin wegen dem Ergebnis , daß ich Angst habe ,
brauche ich sicher nicht zu erwähnen ...........

Fakt ist , mein Vater starb 1980 mit 44 Jahren an Kehlkopfkrebs .
Ich bin jetzt 48 Jahre alt und mich hats wohl an der Familienkrankheit erwischt .
(es gibt einige Krebskranke bei uns)
Ich gehe wirklich davon aus , das es Bösartig ist .

Meine Fragen :

Wenn der Tumor wirklich nur oben drauf ist , ist es dann wirklich notwendig ,
den Kehlkopfdeckel zu entfernen ?

Ich will mir auf jeden Fall eine 2. Meinung einholen , soweit ich das verstanden habe ,
brauche ich dazu eine Überweisung des HNO-Arztes .
Ich würde erstmal in die HNO Ambulanz (MHH Hannover) , was ist dann an
Papieren notwendig die ich mitnehmen sollte ?

Kann mir einer eine andere Klinik empfehlen ?

Was gäbe es eventuell für Alternativen , wenn überhaupt ?

LG

Heidi

Geändert von *Heidi* (02.04.2006 um 21:58 Uhr)
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