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Alt 23.05.2006, 00:58
Yolanda Yolanda ist offline
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Registriert seit: 01.05.2006
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Standard AW: "Rattenschwanz" an der Koni

Hallo!
Ich glaube, ich blute nach der Koni auch ab und zu aus der Blase. Ist das normal. Ich weiss gar nicht, ob die mir bei der OP einen Blasenkatheter gelegt hatten. Ich wohne aber seit kurzem in England, habe die Koni aber in Deutschland machen lassen.
Könnt Ihr mir vielleicht meinen Befund erklären und die Abkürzungen? Ist etwas lang. Aber ich muss mich in UK weiterbehandeln lassen.

Makroskopie
Bei Uhr (?) markierter 2,4 x 2,5 x bis 1,5 cm gr. Portiokonue.

Zervix:
Durchmesser 0.4 cm grosse Menge
Korpus:
Durchmesser 0.6 cm grosse Menge

Mikroskopie:
Am endo-ektozervikalen Uebergang und endozervikal im Verlauf beider MML ausgedehnte atypische Plattenepithelverbände mit Nachweis aller Dysplasiegrade und Auftreten vermehrter Mitosen.
Zahlreiche ektopierte Druesen mit einer gleichartigen Auskleidung.
Die Basalmembranen sind allseits erhalten.
Im angrenzenden Stroma eine lockere gemischtzellige entzuendliche Infiltration. Daneben feinzystisch erweiterte Druesen, die von schleimbildenden Zylinderepithel ausgekleidet werden. Starke thermische Schädigung im Bereich der Absetzungsränder.
Abradatmengen mit wenig endozervikaler Schleimhaut mit unauffälligen Druesen eingebettet in fibrosiertes Stroma.
Das Korpusendometrium mit englumigen Druesen. Angrenzend ein sehr zellreiches Stroma mit Einblutungen.

Kritischer Bericht
Markierter Portiokonus mit einem Carcinoma in situ am endo-ektozervikalen Uebergang und endozervikal im Verlauf beider MML.
Maximale Längsausdehnung des Prozesses von 6,0 mm, maximale Tiefenausdehnung von 1,5 mm, wobei sich letztgenanntes Mass auf die Einbeziehung ektopierter Druesen bezieht.
Endozervikal und vaginal sehr knapp im Gesunden entfernt.
Abradatmenge mit unauffälliger endozervikaler Schleimhaut und unterblutetem Korpusendometrium in frueher Proliferationsphase.

(CIS, RO, ICTI-o M-8077/2)

Anmerkung: Da die Absetzungsränder sehr knapp im Gesunden liegen, wird sicherheitshalber eine engmaschige zytologische Nachkontrolle empfohlen, in Abhängigkeit vom klinischen Befund ggf. eine weitere Portiosanierung.
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bei der heute eine fraktionierte Abrasio mit Hysteroskopie und Konisation durchgefuehrt wurde.

Diagnose: suspekte portio, PAP IVa

Bei der Untersuchung in Narkose konnte folgender Befund erhoben werden:
Uterus anteflektiert klein, mobil,; derb, SL: 6 cm, Adnexe: bds. unauffällig;

Hysteroskopie-Cavum- unauffällige Schleimhaut, Ostie einsehbar, Cervix-; unauffällig.

Danke für Eure Hilfe.
Gruss
Silke
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