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Alt 24.03.2007, 10:50
ziegler175 ziegler175 ist offline
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Standard AW: Chemo und Morphium Nebenwirkungen und Angst vorm Tod

Liebe Pinky,

vielen Dank für Deine Antworten.
Auch bei uns in Deutschland ist es so, daß "man verlassen ist, wenn man nicht fragt". Deshalb ist es gut, wenn man sich über die Krankheiten in Büchern und im Internet informiert, damit man den Ärzten gezielte Fragen stellen kann. In Tunesien (ich hoffe, in Tunis) werden die Ärzte ja wohl französisch oder auch englisch sprechen.
Gut wäre es, wenn Du den OP-Befund schriftlich (in französisch oder englisch) bei den Ärzten einfordern und ins Forum stellen könntest. Der Ursprungsbefund des muskelinvasiven Karzinoms (T2G?) ist jetzt nicht mehr so wichtig, nachdem die Blase raus ist, aber der LYMPHKNOTENSTATUS!
Sicherlich wurde auch durch Computertomographie (CT) und Knochenszintigramme nach Metastasen gesucht. (Das Harnblasenkarzinom metastasiert häufig in Lunge, Leber und Knochen.)
Wenn man die Chemotherapie (z.B. Paclitaxel/Carboplatin, Gemcitabine/Cisplatin) ab- oder unterbrechen muß (meist wegen eines schlechten Blutbildes - wegen "dicken Blutes" habe ich noch nie gehört), kann man auch BESTRAHLEN. Die Bestrahlungseffektivität kann mit der regionalen TiefenHYPERTHERMIE verbessert werden.
Schmerzen im Bein werden sehr häufig von Patienten nach der Blasenentnahme berichtet, sie sind wohl operationsbedingt - vorausgesetzt, die Operation Deines Schwiegervaters war VOR Einsetzen der Schmerzen. Die Schmerzen in der Steissgegend müßten allerdings näher untersucht werden.
Die Wesensveränderungen und Verwirrtheitszustände könnten auch vom Morphium kommen!

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, daß die Untersuchung des Gehirns keinen positiven Befund ergibt!!!

Liebe Grüße

Rosemarie
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