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Alt 18.01.2010, 08:39
babs12 babs12 ist offline
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Standard AW: Das Ende der Fahnenstange erreicht?

Liebe Cosima,

es tut mr so leid, dass es deiner mutter wieder schlechter geht. doch bei mir sind fragen aufgetaucht.

lebt deine mutter alleine, da du schreibst, sie hätte nicht zu den blutuntersuchungen gehen können, da sie eingeschneit war.

ist sie bei einem onkologen in behandlung? bekam sie schon eine zweitmeinung?

umsorgt jemand deine mutter?

wie du aus meinem thread siehst, lebe ich auch mit der diagnose hoffnungslos.

es besteht immer noch die irrige meinung, dass man chemo nimmt um wieder gesund zu werden. meine chemo macht mich nicht gesund, da meine seltene leukämie nicht heilbar ist, doch sie hilft mir eine bessere lebensqualität zu haben und mein leben einwenig zu verlängern.

es wird wohl auch bei mir der tag kommen, wo wir alle medis absetzen. dann werde ich auf eine palliativabteilung gehen, denn da schafft man es nicht mehr alleine.

bitte deine mutter, sie soll ihren arzt dir gegenüber vom arztgeheimnis entbinden, habe das mit einem meiner söhne gemacht, da er alles nicht glauben wollte. nun kann er immer mit meinem arzt sprechen. vorher sollte deine mutter aber unbedingt zur blutuntersuchung, denn nur da sieht man, was die leukämie anrichtet. auch das weitere vorgehen könntest du dann mit dem arzt besprechen.

vielleicht würde deine mutter alles besser verstehen, wenn du es ihr sagst. die konsultaionen gehen oft so schnell, dass man als patient nicht alles mitbekommt oder an etwas hängenbleibt wo einem erschreckt und das folgende gar nicht mehr mitbekommt. auch eine schmerzbehandlung ist sehr wichtig.

nun wünsche ich dir und deiner mutter viel kraft

aes grüessli
babs
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