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Alt 27.12.2009, 13:00
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ange ange ist offline
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Registriert seit: 23.12.2009
Beiträge: 505
Standard AW: als angehöriger mit der Krankheit klarkommen

Hallo,
also meine Schwiegermutter ist auch an Lungenkrebs erkrankt. Es sieht nicht so gut aus. Ein grosses Problem ist, das sie nicht wirklich kämpft, sich hängen lässt, kaum noch aufsteht nur auf couch oder im bett liegt, stöhnt und jammert, ihre Schmerztropfen nicht so nimmt wie sie sie braucht, ( aus angst sie könnte abhängig davon werden, was ja nun wirklich ihr kleinstes Problem ist ) kaum was isst. Ja und sich am liebsten selbst ihr Grab schaufeln will. Diese Einstellung kann ich einfach nicht verstehen, sie will gar nicht wissen wie ihr Befund ist sich am liebsten überhaupt nicht damit beschäftigen. Aber sie will das es ihr wieder besser geht... Hat jemand Erfahrung mit solch einer Einstellung? Wie kann ich damit umgehen? Mein Schwiegervater will ihr einfach nur alles Recht machen, was auch falsch ist ;-), und sagt gar nichts. Ich finde diese Situation unerträglich, wir, mein Mann und ich wohnen im selben Haus. Aber den ganzen Tag bei meiner Schwiegermutter sitzen geht auch nicht, will ich auch nicht, habe auch ein kleines Kind um das ich mich ja auch ncoh kümmer muss.
Sie erwartet allerdings das immer einer bei ihr in der Nähe ist, und das geht doch nicht... wir haben ja auch noch ein eigenes Leben. und mal 3 Stunden alleine sein ist auch nicht so schlimm, Oder? Wie geht man am besten damit um? Das Jammern und Stöhnen ignorieren? wenn sie abgelenkt ist, ist es auch nicht so schlimm.
vielleicht kann ja jemand sagen, wie man am besten helfen kann, und überhaupt damit umzugehen...
lieben gruss ange
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