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Alt 22.10.2002, 21:44
Gast
 
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Standard Krankheitsverlauf bei einem Glioblastom

Hallo !
Ich war lange nicht mehr hier meine Mama ist am 3.6.02 an einem Glioblastom operiert worden alles gut gelaufen. Nach den Bestrahlungen ging es ihr gut sie war nur sehr müde aber dann kam alles zusammen sie hat nach der Einnahme von Temodal einen total Zusammenbruch des Blutbildes bekommen und wir haben 15 Tage um ihr Leben gebangt. Obwohl kaum noch Hoffnung bestand haben wir meine Mama nach ca 7 Wochen wieder mit nach Hause nehmen können. Zu unserer Freude!
Aber seit dem kann man täglich mit ansehen wie ihr Kopf bzw. ihre Gedanken immer leerer werden sie kann sich so gut wie an garnicht mehr irgend erinnern. Und sie hat fürchterliche Angst vor allem und sie sieht so merkwürdige Sachen. Wie z.B. weiße Mäuse schwarze Männer einen Schrank ohne Tür. Sie liegt seid 10 Tagen wieder im Krankenhaus wo sie auf Tabletten gegen die Depressionen eingestellt wurde. Meiner Meinung nach ist das nicht so das Wahre da man nur den Zustand etwas verbessert aber die Ursache nicht behebt.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Situation ?????
Wir haben Morgen einen Termin zu einem erneuten MRT wir haben alle fürchterliche Angst davor aber ich denke nur auf Verdacht zu Behandeln ist sicher nicht in Ordnung. Ich habe einen Termin am Di. in Marburg vereinbart hat jemand gute Erfahrungen mit Marburg ???
Operiert worden ist sie in Kassel aber wir möchten eine zusätzliche Meinung einholen.

Es ist so wahnsinnig schlimm wenn man mitansehen muß wie sich die eigene Mama mit 58 Jahren nicht mehr helfen kann und wie sie jeden Tag mehr Abbaut.

Ich wünsche euch allen viel Kraft und würde mich freuen wenn uns jemand helfen könnte!

ALLES ALLES GUTE FÜR ALLE

Simone
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