Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 10.08.2017, 14:05
dutchie81 dutchie81 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 10.08.2017
Beiträge: 4
Standard Chemo Erfahrung mit R-CHOP

Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich kurz vorstellen. Ich bin weiblich, 36 Jahre alt und habe Ende April die Diagnose Non-Hodgkin Primär Mediastinales B-Zell Lymphom bekommen. Es war der Schock meines Lebens, ich dachte immer, dass ich die gesündeste Person auf Erden bin und dass mich nichts so schnell umhaut. Ich hatte große Angst vor der ersten Chemo, davor, dass ich die ganze Zeit liegen und mich übergeben muss.

Mittlerweile habe ich 6 von 8 R-CHOP Kuren hinter mir. Gestern war die 7. Kur geplant. Leider waren meine Leukos bei 2 300, also unter den vorgeschriebenen 3000. Das war das erste Mal und ich war sehr enttäuscht, dass es nicht so wie geplant weiter ging. Nun muss ich 5 Tage warten und Montag ist ein neuer Versuch.

Bis zur vierten Kur ging es mir einiger Maßen gut. Die ersten drei Tage nach der Chemo fühlte ich mich immer sehr schlapp und aufgedunsen, das Prednison putchte mich und ich konnte nicht gut schlafen, dazu der ständig trockene Mund und Hitzewallungen. Tag 4-6 ging besser, Tag 7 und 8 beschissen, Schmerzen im ganzen Körper, besonders Kopf und Rücken, Schwäche, geschwollenes Zahnfleisch usw mit Paracetamol bisschen erträglich. Die zweite Woche ging viel besser. Ich merke seit der vierten Kur, dass ich viel mehr Zeit nötig habe, um mich zu erholen. Den Tag der Chemo finde ich schlimm. Ich hasse das Gefühl der Schläfrigkeit und Übelkeit. Nachdem alle Infusionen in mir sind fühle ich mich als menschliches chemisches Abfall. Sorry, wenn ich so viel meckere, es ist einfach hart im Moment.

Ich möchte gerne wissen, wie es euch nach den Kuren geht und was euch hilft. Gibt es irgendetwas was den weissen Blutkörperchen hilft? Musstet ihr nach der Chemo noch zu Bestrahlung?

Danke fürs Lesen!

Dutchie
Mit Zitat antworten