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Alt 02.02.2017, 09:58
Netterling Netterling ist offline
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Standard AW: Wie lange Tamoxifen?

Hallo ihr Lieben,

ich bin ganz selten in dem Forum und freue mich sehr, dass es immer wieder Frauen gibt, bei denen genau das gleiche ansteht wie bei mir. 5 Jahre Erstdiagnose! Vor fünf Jahren hätte ich gedacht, dass ich eine große Party schmeisse, wenn ich noch lebe. Aber jetzt ist mir gar nicht danach. Zum einen habe ich mich schon voll dran gewöhnt, dass ich noch lebe. Eigentlich schade, denn in der Zeit als ich jeden Tag als Geschenk empfunden habe, habe ich wirklich gut auf mich, mein Befinden und meinen Körper gekümmert. Jetzt läuft das oft nur so nebenbei. Außerdem habe ich aktuell Schmerzen in der "anderen" Brust und Achselhöhle. Meine Onkologin hat nichts ertastet und gesagt ich solle einfach die Mamo abwarten. So eine Wartezeit empfinde ich immer als belastend.

Nun aber zur der hier wichtigen Frage, die sich mir auch in diesem Jahr stellt. Ich habe das so verstanden, dass es v.a. davon abhängt, ob man bereits in den "natürlichen" Wechseljahren ist oder nicht. Meine Onkologin sagte mir, sie würde das im zweifelsfall erstmal testen. Wenn ich weiterhin Hormone produziere, würde sie mir auch Tamo weiter empfehlen.
Nach einer kurzen Anfangszeit, habe ich fast vier Jahre keine größeren Beschwerden mit Tamo gehabt. Mittlerweile habe immer abwechselnd Entzündund und Pilz im Scheidenbereich. Dies sei ein typisches Problem von Tamo, sagte man mir. Es nervt total. Daher wäre ich schon froh, wenn nach fünf Jahren Schluss wäre.

Ein Detail fände ich auch noch interessant. Meine Onkologin sagt, man rechnet die 5 Jahre nicht von der Diagnose, bzw. OP 02/2012 sondern von der Ersteinnahme (nach der Chemo) 07/2012. Das ist ja ein halbes Jahr hin oder her. Was wird euch diesbezüglich gesagt?

Herzliche Grüße
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