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Alt 15.12.2016, 22:33
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Hajo_61 Hajo_61 ist offline
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Standard AW: Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland

Hallo lotol,

Danke für die schnelle Antwort und dem netten Empfang

Zitat:
Naja - das Elend nahm wohl schon vorher seinen Lauf.
Physisch im Körper schon aber psychisch ab dem 06.10, das kennt ja jeder hier. Das ungewisse ist das schlimmste, jetzt wo ich weiß wo ich dran bin und einen Fahrplan habe geht es mir schon eine Ecke besser.


Zitat:
In welchen Abständen ist die AK-Therapie geplant?
Die erste Ladung bekomme ich am 27.12 eingeflößt, danach sind noch fünf weitere im Abstand von je zwei Wochen geplant.


Zitat:
Die Experten sind Deine Ärzte.
Ja, auf jeden Fall, bei mir meine Ärztin, ich fühle mich auch gut aufgehoben.

Nur was den zeitlichen Ablauf betrifft ist das konsequente Nachbohren doch ab und an sehr sinnvoll. Mich hat schon genervt das die Untersuchungen nicht parallel gelaufen sind sondern nach der Blutuntersuchung die Gewebeuntersuchung (OP), danach das Knochenmark (Stempeln), nach dem Ergebnis der Patalogie die CT's, also immer wieder Termine holen, durchführen und auf die Ergebnisse warten, damit haben wir 10 Wochen verbraten. Eigentlich hätte alles noch viel länger gedauert, wenn ich nicht zweimal reingegrätscht wäre.
So hatte ich ein Gespräch zur Gewebeprobe mit dem Ergebnis das jetzt Knochenmarkt gestempelt werden muss, holen sie sich vorne bei den Schwestern einen Termin, diese eröffnete mir dann das alles wieder voll ist und ich erst in fünf Wochen einen bekommen kann. Da war ich so angefressen das ich freundlich sagte das ich hier heute solange bleibe bis ich dran bin, schließlich habe ich Krebs und die Uhr tickt. Zufällig hörte dies der Chefarzt, fragte eine Schwester ob der Behandlungsraum frei ist, nahm mich dann mit und alles ging ganz schnell, Hose halb runter, zweimal Schlafmittel statt einmal, im Halbschlaf noch einen Zettel unterschrieben und eine gute Stunde später bin ich alleine im Patientenzimmer aufgewacht. Also ging doch.

Jetzt zu den Neuigkeiten, das Krankenhaus hat heute angerufen und mitgeteilt das ich schon am 20.12 einen Vorstellungstermin in der Radiologie habe, also vier Wochen früher als in Aussicht gestellt. Damit sollte sich die Frage des Zeitversatz der Bestrahlung zur Antikörpertherapie erledigt haben.

So ich muss ins Bett, wenn alles nach Plan läuft dieses Jahr noch vier Tage arbeiten. Zur Bestrahlung lasse ich mich krankschreiben.

LG Hajo
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06.10 Start Hausarzt
11.10 Ultraschall usw. beim Hausarzt
12.10 erste Termin KH ROW Blut, 19.10 Ultraschall usw.,
31.10 OP mit Gewebeentnahme
14.11 Gespräch, Ergebnis Pathologie und Knochenmark stempeln
30.11 Gespräch, Ergebnis Knochenmark
06.12 CT Hals, 07.12 CT Thorax, 09.12 CT Abdomen
13.12 Gespräch Theraphieplan 1a, 6x Retuximab plus Betrahlung 4-6Wochen a5 mal
20.12 Vorstellung Radiologe, 21.12 CT für Bestrahlungsprogramm
27.12 erste Retuximab-AW
29.12 erste Bestrahlung
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