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Alt 26.05.2006, 22:51
Reinhard44 Reinhard44 ist offline
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Beitrag AW: Hirnmetastasen

Hallo Ihr Hoffnungsvollen, ---------------- Hirn-Metas; Sorafenib Zyklus 6, Tag15: Fr, 26.Mai 06

In 'Rund um die Chemotherapie' kündigte ich am Di, 19.4.6 die Bestrahlung meiner Hirn-Meta an.
Am Do, 11. 5. wurde ich in Tübingen sehr kompetent in der Strahlentherapie zu meiner Hirn-Meta Bestrahlung am Di, 16.5. beraten. Die Meta 7mm*6 mm (12.4.6) re inmitten des Kleinhirns wurde mir am Bildschirm gezeugt und erklärt, sie sei nicht gerade ideal, aber auch nicht gefährlich zu bestrahlen; sie hätten das schon hunderte Male gemacht. Die Nebenwirkungen sollen erträglich sein. Am Mo, 15.5. bekam ich dort einen Alu-Ring mit festen Fixierung zwischen den Oberkiefer-Zähnen und einer kleinen Auflage am Hinterkopf - also KEINEN Ring [durch 3 Schrauben fast wie bei eisemann (4 Schrauben)]. Auf diesen Ring wurde ein klarer Plastik-Helm mit abstehenden Röhrchen gesetzt und der Abstand zwischen Kopfhaut und Helm von 2 MTAs auf 0,5mm genau vermessen. Dann den Helm vom Ring ab und ein kreisförmiges Gitter drauf, mit dem ich zur Vermessung im CT (ohne Kontrastmittel bei mir) angeschraubt, regungslos ne halbe Stunde lag, wobei schon gegen Ende die Druckstelle am Hinterkopf schmerzte! Ring ab: Ein kurzes modifiziertes MRT war angenehmer. Danach rechnet der Computer einige Stunden rum, damit die Meta richtig getroffen wird - Konvergenz-(=stereotaktische)-Bestrahlung von einem Linearbeschleuniger, kein Gammaknife. Gut geschlafen - mit Ximovan.
Am Di 16.5. spät nachmittags: Ring um, Helm auf und dessen Abstand zu meinem Kopf von MTA und Arzt genauestens kontrolliert! Helm ab, Ring auf dem Bestrahlungs-Schlitten wieder fest angeschraubt, wobei noch ein Physiker meinen Kopf an Laser-Markierungen genau ausrichtete. Die 6-segmentige Bestrahlung war ohne Gefühl im Hinterkopf erst nach fast 1 Std vorbei. Ich musste aber einige Vater-Unser beten, damit ich die äusseren Hinterkopf-Druckschmerzen aushielt. Auf nem Foto danach lächelte ich wieder und meinte, dass eine örtliche Betäubung hinten gut gewesen wäre – Vielleicht das nächste Mal, weil man bei mir im unteren Großhirn noch etwas Verdächtiges feststellte :-(( Mit dem diagnostischen MRT am nächsten Tag hieß es dann, dass es zu unbestimmt sei, und man halt im Juno kontrollieren müsse. (Die alte Meta hatte sich noch nicht verändert; das dauert einige Wochen.) Trotzdem gut geschlafen - mit Ximovan.
Wegen eines evtl. auftretenden Ödems im Bestrahlungsbereich muss ich Fortecortin (Cortison) – vorher Magenschutz - nehmen und aber 'ausschleichen': Von 3*8mg, nach 10Tagen 3*4mg, ...8 Wo 0. NW sind, dass ich sehr aufgeputscht bin, nachts trotz Baldrian-Pillen erst um 4h einschlief. Sch..., jetzt nehme halt doch Ximovan (Wirkstoff Zopiclon) und schlafe endlich gut :-)
Ob sich mein bis jetzt vergrößerter Schwindel, Schwanken beim Aufstehen oder bei ruckartigen Bewegungen von der Meta (Ödem) oder vom 'Brausepulver'-Gefühl (Chemo) in den Füßen kommt, weiss niemand! In der Sorafenib-Studie darf KEIN Medikament gegen 'Brausepulver' genommen werden – wg. evtl. Wechselwirkungen!!!

#### In welchem thread sollen die Sorafenib-Teilnehmer über was denn schreiben? 'Sorafenib beim metastasierenden Melanom', 'Rund um die Chemotherapie oder hier 'Hirnmetastasen'?? Im Hirntumor-Forum gibt's auch einen thread 'Schwindel' !
#### Macht bitte Vorschläge!

Liebe Grüße vom Reinhard44
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