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Alt 10.10.2001, 13:09
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Am 7.6.2001 wurde mein Peter am T.K. opperiert Uni Mainz. Die OP dauerte 9 Stunden. Die die schlimmste Sache stand ihm noch bevor. Die Bestrahlung, davor mußten ihm ALLE Zähne gezogen werden. Sein ganzer Gaumem mit Zungen und Rachenraum tat ihm nach der letzten Bestrahlung sehr weh. Er hat sehr viel an Gewicht verloren. Am 15.09.2001 hat sich mein Peter das Leben genommen. Er sah für sich keine Lebensqualität mehr. Nach der OP hat er nie wieder eine normale Mahlzeit einnehmen können. Ein paar Löffelchen Brei, aber nur mit Schmerzen durch den Hals gedrückt. Denn es fehlte auch ein Stückchen vom Gaumen und von der Zunge.
Wen ich an meinen Peter denke, tut er mir unendlich leid und ich könnte ihm nicht helfen. Der Spruch der Ärzte, es dauert seine Zeit. Die wissen offensichtlich nicht wie weh es tut und wie verzweifelt er war. Ich auch nicht. Eine Wegbegleitung und eine Info habe ich nur bis einschl. der Strahlentherapie erhalten. Aber was kann dann? Das Schlimmste kam erst. Woher wollten wir das wissen?
Nun ist mein Peter Tod. Ich bin sehr trauig und verzweifelt, er fehlt mir so sehr.
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