Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 07.02.2005, 12:58
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Aufklärung durch Onkologen - Arztwechsel

Hallo Hanne,

auf keinen Fall die Situation akzeptieren.
Mein Freund leidet auch unter metastierenden Darmkrebs im fortgeschrittenen Statium, auch sein Onkologe gibt nicht wirklich Aufklärung über den derzeitigen Stand der Krankheit.

Wir wissen leider aus Erfahrung wie zermürbend das ist, man kann nur bekämpfen was man versteht!!!!!!

Zuerst würde ich mit dem behandelnden Onkologen einen Termin vereinbaren, in seiner Privatpraxis wäre das beste.
Wenn das auch nicht wirklich fruchtet, die Befunde schnappen und bei einem anderen Onkologen vorstellig werden. Haben wir auch getan und es war gut so. Er machte uns klar das mein Freund in besten Händen ist, leider jedoch sein Arzt nur "seine Krankheit - sprich den Krebs" vorrangig behandelt. Mit so Kleinigkeiten wie Abgeschlagenheit, Schmerzen,.... gibt er sich nicht "ab". Wenn der Tumormarker steigt hören wir immer nur: das beunruhigt uns nicht, die Krankheit ist stabil.

Die Schmerzen im Rippenbereich würde ich auf jeden Fall abklären lassen!!!!!!!
Einstweilen könnte er ein Depotpflaster kleben (hat mein Freund auch), Schmerzen machen den Körper und den Geist krank, nicht erdulden!!!!!!

Durch das "nichterklären" unseres Onkologen habe ich uns viel im Internet erkundet. Man weiss dann zwar einiges mehr, nur man ist kein Arzt und tappt dann nur in Vermutungen herum.

Wir haben G.s.D. eine Alternativmedizinerin die sich auf onkologische Erkrankungen spezialisiert hat. Bei ihr kann man immer anrufen wenn man unsicher ist.

Jedenfalls, dein Mann hat eine ernsthafte Erkrankung und Recht auf Aufklärung, also, allesmögliche versuchen damit man sich in guten Händen weiss, wenn nötig, durch einen Arztwechsel.

Niemand ginge mit seinem Auto in eine Werkstatt die nicht gut ist, ist zwar ein blöder Vergleich.........aber momentan ist mir nix besseres eingefallen.

lass wieder hören wie es weiter geht bei euch
lg
Mit Zitat antworten