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Alt 18.04.2002, 10:07
Gast
 
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Standard Strahlentherapie

Auch ich bin im Januar 02 zwecks Entfernung eines Fibroadenoms ins Krankenhaus gegangen. Der dortiger sehr gute Arzt hat jedoch auf den ersten Blick! - ohne Mammografie u.ä. - Brustkrebs erkannt und mich brusterhaltend operiert. Statt Chemo habe ich mich für die Hormonbehandlung -Zoladex/Tamoxifen - entschieden und gleich nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mit den 33 Bestrahlungen angefangen. Die Bestrahlungen selbst habe ich nicht als Problem empfunden und auch obwohl das Brustbein mitbestrahlt wurde, was sie wegen Nebenwirkungen nicht so gerne machen, keine Probleme gehabt. Man ist etwas eher müde danach und meine Haut hat sich stark gerötet. Ich habe aber immer fleißig gepudert und konsequent Wasser vermieden. Im übrigen wollte ich auch keine Probleme damit haben und bin so entschieden daran gegangen.
Als belastend habe ich die Situation im Wartezimmer empfunden. Obwohl es dort gut organisiert war und ich selten länger warten musste, habe ich doch immer wieder Gespräche der anderen Patienten über Metastasen, Schmerzen u.ä. Nettigkeiten hören müssen. Ich hatte dann immer die Worte meines Arztes im Ohr "ich rede mit Ihnen nicht allgemein über Krebs, denn jeder Krebs ist anders. Es geht hier nur um Ihren Krebs."
Geh positiv ran und mache Dir bloß um Nebenwirkungen keinen Kopf, denn schließlich willst Du jetzt (über)-leben !
Liebe Grüsse aus Berlin, Petra
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