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Alt 13.08.2009, 18:12
hoe hoe ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs>OP>Metastasen

Ich neige eher zur Meinung, dass eine OP bei Metastasen (auch beifallene LK gehören dazu) eher die Situation verschlechtert als verbessert. Allerdings ist BSDK so unberechenbar, dass man nie sagen kann, was richtig ist. Möglich, dass auch das Ausprobieren von verschiedensten Therapien zu einer Mutation von Zellen führen kann und sich das sehr negativ auswirkt.
Ich selbst habe BSDK seit mindestens 3 Jahren, davon 2 Jahre ohne Behandlung (weil nicht erkannt), erst dann kam eine Chemotherapie. Obwohl die Tumorzellen nach der Biopsie sehr aggressiv sind, kam es auch in Zeiten fehlender Behandlung (2 Monate - Diagnose/Behandlungsbeginn) zu keinem Wachstum des Tumors. Bei einem Bekannten ergrößerte sich der Tumor im selben Zeitraum um ein Vielfaches. Wie ich schon in anderen Beiträgen geschrieben habe, führte die Standardchemo bisher zu einem tollen Erfolg (aktives Tumorgewebe ist nicht mehr erkennbar).

Wie sehr Stress oder Ärger einem Kranken schaden kann, musste ich gerade zur Kenntnis nehmen:
Damit ich freiwillig in Frühpension gehe (ich arbeite in einer Landesregierung), werde ich gemobbt (diskriminiert): Mein Büro wurde im Wesentlichen geräumt und ich bekomme seit Monaten absolut nichts zu arbeiten. Dieses Mobbing hat unverzüglich zu Schmerzen an der Galle geführt, ein kleiner Gallenstein (2mm) wurde rebellisch. Aber ich arbeite an einer Lösung, um zu überleben. Der Chefarzt (zuständig für den Krankenstand) und die Ärzte am Kinikum rieten mir, nicht mehr zur Arbeit zu gehen, da dies anderenfalls meinen Therapieerfolg zu nichte machen würde. Ich befolge diesen Rat.

LG
Hans

Geändert von hoe (13.08.2009 um 18:16 Uhr)
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