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Alt 17.11.2003, 15:12
Gast
 
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Standard Bestrahlung bei Hirnmetastasen?

Seit 18 Monaten wissen wir von dem anaplastische Astrozytom WHO III meines Mannes. Gleich nach der Diagnose sollte operiert werden, doch wir entschieden uns dagegen. Zum Glück! Eine Biopsie hat ergeben, dass die OP nicht gut wäre.
Dann sollte Bestrahlt werden! Auch dagegen haben wir uns wegen der Nebenwirkungen und Schädigung der Umgebung entschieden.
Irgendwie sind wir an das Medikament H 15 gekommen.
Das aus Indien importierbare Präparat "H 15" ist in Europa in der Schweiz zwar frei verkäuflich, darf aber nach Deutschland nur auf Rezept durch deutsche Apotheken in der Schweiz bestellt und eingeführt werden. Es hat den Vorteil, dass es die Schmerzen lindert, ohne den Körper stärker zu belasten.
Es lohnt sich, darum zu kämpfen es zu bekommen!
Zeitgleich haben wir es mit Hyperthermie versucht. Das hat mein Mann recht gut vertragen.
Die bisher bei Hirntumoren nur zögerlich angewandte Hyperthermie bringt nach Verbesserung der Geräte für viele Patienten Vorteile. Die Geschwulst wird dabei gezielt von außen auf ca. 42 Grad erwärmt. Mit dieser Methode lassen sich erhebliche Rückbildungen des Tumors erreichen, teilweise auch vollständige Remissionen. Durch Wiederholung der Behandlung kann der Krankheitsverlauf für Monate und manchmal für Jahre gebremst oder gar gestoppt werden. Mit der Behandlung verbunden ist auch eine deutliche Minderung der Beschwerden.

Viel Glück allen, die gerade noch auf der Suche sind. Und laßt Euch nicht vorschnell etwas einreden.
Meinem Mann geht es nach mehreren Behandlungszyklen inzwischen ganz gut und wir sind dankbar, dass wir uns richtig entschieden haben und uns nicht hetzen ließen.
Zeit zum Sterben bleibt noch genug, dachten wir damals und haben den Kampf gewonnen!
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