Einzelnen Beitrag anzeigen
  #15  
Alt 12.08.2006, 01:03
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 599
Standard AW: Einfach eine explorative Whipple-OP akzeptieren??

Hallo Solaris,

allerdings wurde im normalen Ultraschall (durch die Bauchdecke), und zwar insgesamt dreimal, ein echoarmes Teil entdeckt von insgesamt ca. 3 mal 3,5 cm (wobei ich nicht weiß, ob der Pankreaskopf dazugerechnet wurde - kann ich mir eigentlich nicht anders vorstellen). Aber in den anderen Verfahren war eben nur eine Schwellung zu sehen. Als die Chirurgen meine OP das 2. Mal ablehnten und ich fragte, was denn mit den "Ultraschall-Entdeckungen" sei, sagte man mir, die Endosonografie wird über die normale Sonografie gestellt und da sei eben nur eine Schwellung wie bei einer chr. Pankreatitis zu sehen. Herauszustellen ist, dass gerade die Chirurgen einen Eingriff ablehnten.

Bis dann am nächsten Tag bei der Unterredung mit den Internisten aus der Ablehnung eine OP-Indikation wurde ... Noch heute wüsste ich gerne, welches Argument der Internisten die Entscheidung zum Kippen brachte. Denn die "lieber Sicherheit haben als zu spät"-Variante lag ja schon Monate auf dem Tisch. Nur ich wollte bewusst nicht fragen, denn die Begründung wäre, wenn ich sie überhaupt erhalten hätte, bestimmt plausibel dargelegt worden und was soll ich als Laie dagegen sagen. Ich wäre vielleicht "umgekippt" und hätte nun schon den Whipple.

Uninteressant waren bei den letzten Entscheidungen jeweils die Blutwerte, die sich erheblich verbessert haben. Vielleicht haben sie wirklich keine Bedeutung, weil genug bildgebende Verfahren vorliegen, aber ich als Patientin erhielt darüber keine Auskunft außer "Das spielt jetzt keine Rolle."

Vom Geld her denke ich spielt es in diesem KH keine Rolle. Es wird der Pauschalsatz bezahlt und die Gehälter der Ärzte bleiben die gleichen. Auch bin ich mir sicher, dass sie gewissenhaft entscheiden wollen, aber ob sie richtig entschieden haben und alles berücksichtigt haben, weiß ich nicht.

Danke für deine Überlegungen, ich werde sie in Bochum mit ansprechen und gute Nacht

Karin
P. S. Dazu fällt mir ja gerade noch ein: Die haben schon im September 2005 im Rahmen einer computerunterstützten Darmspiegelung (weil der zu lang war und sie herkömmlich nicht weiterkamen) im gleichen KH schon einmal eine CT gemacht, wo beiläufig auch die BSD zu sehen ist, aber ohne Kontrastmittel. Da ist sie schon genauso groß. Das wurde mir einmal vom Stationsarzt gesagt, in keinem Bericht mehr erwähnt. Die Abbildung selbst war nicht optimal, aber immerhin war sie schon größer ... Ob die das vergessen haben???

Geändert von Karin55 (12.08.2006 um 01:09 Uhr)
Mit Zitat antworten