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Alt 18.02.2012, 16:40
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Pee Pee ist offline
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Standard AW: Über 3 Jahre nach Erstdiagnose: vergrößerte axilläre Lymphknoten

Liebe Jule,

ganz herzlichen Dank für Deine Sicht der Dinge - die gefällt mir sehr gut

Vielen Dank auch für Deine Hinweise, ich finde es echt bewundernswert, wie sehr Du Dich in dem Thema engagierst und hier immer wieder das wertvolle Fachwissen von den Kongressen einbringst!!!

Hat man Dir denn damals nach den 4 Wächtern in einer 2. OP die weiteren Lymphknoten rausgenommen? Wie viele waren das denn insgesamt? Hattest Du Beschwerden nach der OP?

Die genaue Histologie von der Metastase habe ich noch nicht. Wenn es so bleibt, wie in der Stanze, dann läuft es wohl auf einen G3 hinaus, Östrogen diesmal 0, Progesteron 70 %, Her2 0.

Bei der ED hatte ich einen G1, stark Östrogen- und Progesteronsensitiv und Her2 neu leicht positiv, im Fish-Test dann aber nicht als +++ eingestuft. Der Wächter und 3 weitere LKs waren frei.

Können sich die Zellen im Laufe der Jahre vom Grading verändern? Scheint ja so, oder?

Ich habe mich damals gegen die Antihormontherapie entschieden, hatte mich sehr gründlich mit dem Thema auseinander gesetzt (Nebenwirkungn und eben auch Nicht-Wirksamkeit in manchen Fällen) und ich dachte ja, ich hätte so eine gute Prognose... Habe dann 2,5 Jahre Mistel gespritzt und fühlte mich auch wohl mit diesem Weg. Ob die AHT nun die LK-Metastase verhindert hätte, weiß man nicht. Schließlich haben die Zellen nun gar keine Östrogenrezeptoren mehr...

Zu dem Thema Stammzellen: ich war aufgrund Deiner Hinweise bzgl. der Knochenmarksbiopsie vor ca. einem Jahr in Essen. Dort bekam ich dann gesagt, dass man keine Krebszellen im Knochenmark gefunden hätte. Hoffentlich ist das immer noch so...

Liebe Grüße und wenn Du noch weitere Ideen hast....
Pe
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