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Alt 09.09.2009, 14:04
Mariesol Mariesol ist offline
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Standard AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund

Hallo Ihr Lieben,

ich denke das Hauptproblem liegt darin, dass in der Thorax Heerscharen von sehr jungen Assistenten herumwuseln, die im 14 tägigen Rhythmus die Stationen durchlaufen. Wenn wir nach 3 Wochen wieder auf Station kommen, ist ständig eine neue Ansprechpartrerin da. Die Mädels kommen mir oft total überfordert vor. Die meisten können dazu nicht gut deutsch, was das ganze noch schwerer macht. Konkrete Fragen von meiner Seite werden oft nur ganz oberflächlich beantwortet. Ich kann mich noch sehr gut erinnern als ich nach dem ergebnis des MRT gefragt habe...und wie das jetzt mit der Chemo weitergeht. und diese Liese mir sagte...wenn CÄTÄ nicht gut dann Kemmo fertschIch ja ääähm was heißt das denn...wenn gutt dann wir machen weiter Kemmo und wenn nicht dann ist fertisch! Das war der Kracher. Ich müsste heute noch eine ordentliche Antwort bekommen. Ich habe die Ergebnisse und eine ordentliche Beratung dann auf Umwegen bekommen.Ich habe mich so arrangiert, dass ich die Ärztinnen vom Studienzimmer frage wenn etwas ist. Die sind immer da, super kompetent und hilfsbereit.Nur die Sache mit dem Blutdruck...da können die mir natürlich auch nicht so gut helfen. Die sagen dann...hm eigentlich sei dies Sache des Hausarztes.Dieser ist zusammen mit dem Papa alt geworden und auch nicht mehr so super fit.Mein Vater denkt im Leben nicht dran seinen Doc "im Stich " zu lassen. Er liebt ihn! Tja nun hab ich den Salat. Der Papa hatte genau EIN mal hohen Blutdruck...das war als er das erste mal in die Thorax musste und der Arzt im vorher eröffnet hat, dass er Krebs hat.Ich schwöre Euch....wenn sie mir an dem Tag auch den Blutdruck gemessen hätten, dann würde ich jetzt auch Belokzok bekommen!! Denn da war mein Blutdruck auch auf 190.

Geändert von Mariesol (09.09.2009 um 14:07 Uhr)
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