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Alt 11.03.2008, 11:04
Frauke*34 Frauke*34 ist offline
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Standard AW: befund nach konisation

Hallo,

ich habe mir Deine Geschichte durchgelesen und stelle sehr starke Überein-stimmungen mit mir fest. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß ich bereits Pap V a hatte, eine Konisation ist im April 2005 durchgeführt worden, eine weitere folgte im Juli 2005, um "auf Nummer sicher" zu gehen. Dabei wurden keine weiteren veränderten Zellen gefunden. Nun werde ich immer wieder von meiner Frauenärztin dazu gedrängelt, eine Gebärtmutterentfernung vornehmen zu lassen. ich bin 34 Jahre alt, möchte zwar keine Kinder, aber diese Operation ist keine Entscheidung, die man sofort und bedingungslos macht. Wie dem auch sei, meine Abstriche waren nach den damaligen Konisationen nicht mehr auffällig, ich war im Februar in einem Krankenhaus bezüglich einer Dysplasiesprechstunde, die mich noch mehr verunsichert hat. Ich hatte diverse Erkundigungen eingeholt, diese Sprechstunde sollte mich aufklären und man könne dort eine eingehende Untersuchung machen. Die Ärztin vor Ort fragte mich entsetzt, was ich da eigentlich wolle, da ja alles in Ordnung sei. Zuvor hatte ich mir die Befunde von den Konisationen besorgt. Meine Ärztin hatte auf dem Einweisungsschein für das Krankenhaus angegeben, ich wäre wegen der OP dort. Das habe ich gleich am Empfang klarstellen müssen. Es fand noch nicht einmal eine Untersuchung statt, eine OP sei eigentlich nicht notwendig. Sie sprach dann noch mit meiner behandelnden Ärztin, und dann kam sie völlig verändert zu mir zurück und meinte, ich solle auf jeden Fall eine OP durchführen lassen. Als ich sie dann nach dem Grund für ihren Sinneswandel fragte, meinte sie, es wäre zu meiner Sicherheit. Man könne mir nicht garantieren, daß ich bereits Krebs hätte, wo man ihn nicht sehen bzw. lokalisieren könne. Ich fragte sie weiterhin, was denn wäre, wenn diese OP umsonst sei, falls man nichts finden würde. Sie meinte dann nur: "Dann hätte ich die Sicherheit und Gewißheit, daß kein Krebs dort existiere!" Das war mir alles suspekt und merkwürdig erschienen. Ich bin, wie bereits erwähnt, noch mehr verunsichert. Der Clou an der Sache kam dann noch: Ich fragte sie dann nach dem Ablauf der OP etc. und ich bekam wieder nicht nachvollziehbare Antworten: Man könne eine Methode nicht vorher bestimmen, da im Verlauf der OP eine Entfernung der Eierstöcke ebenfalls notwendig werden könnte, falls sie befallen seien. 1 Woche vor der OP soll eine Ausschabung erfolgen. Was soll denn der Schwachsinn? Es hängt zwar meine Gesundheit und mein Leben unter Umständen davon ab, aber auch meine Arbeit ist dabei nicht so ganz unwichtig. Wer kann sich schon einen Ausfall von über 6 Wochen leisten in der heutigen Zeit?

Es wäre schön, wenn ich auch mehrere Frauen kontaktieren könnte, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, um mir eine Entscheidung abzuringen: OP oder nicht! Von Bekannten und Freunden wurde mit fast einstimmig abgeraten.
Viele liebe Grüßen