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Alt 10.02.2008, 20:44
mumblueberry mumblueberry ist offline
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Standard nicht kleinzellig. Bronchalkarz. u. Glioblastom, bitte um Hilfe

Ein Liebes Hallo an alle!

Wie es wohl beinahe allen in den Foren tun, habe auch ich zunächst einmal einige Zeit nur gelesen, bis ich nun das Gefühl habe auch schreiben zu können. Da bin ich nun die "Neue". Mein Name ist Susanne und ich bin 38 Jahre alt.
Am Anfang glaubt man ja tatsächlich mit seinen Ängsten, seiner Hilflosigkeit und vor allem auch mit seinen doch manchmal recht quer laufenden Gedanken allein da zu stehen. Doch (glücklicherweise) ist es ja ganz und gar nicht der Fall!

Doch komme ich mal zu meinem eigentlichen Beitrag:
Am 11 Jan. diesen Jahres ist bei meiner Mutter, sie ist 60 Jahre alt, ein Gehirntumor mit einem Durchmesser von 12 cm festgestellt worden. Zunächst hatte man uns gesagt, es handle sich um einen "Gehirneigenen" Tumor. Doch nach der folgenden OP und der Histologie hat man gesagt es sei doch eine Metastase. Nun sei es an der Reihe den Primätumor zu finden. Diesen, wie schon vermutet, hat man dann in ihrer Lunge gefunden. Nach Aussage des Arztes sei er faustgroß, des weiteren seien noch weitere 4 Metastasen vorhanden.
Von einer OP sehen die Ärzte ab, da meine Mutter von der ihr verbleibenen Zeit dann mehr im Krankenhaus verbringen würde als zu Hause bei uns. Auch ist eine weitere Metastase im Kopf gefunden worden. Nun bekommt sie seit einer Woche eine Ganzkopfbestrahlung die sie soweit recht gut "weg" steckt. Von einer Behandlung des Bronchalkarzinom ist zur Zeit keine Rede.

Nun habe ich mir gerade noch einmal den Entlassungsbericht durchgelesen den sie für ihren Hausarzt bekommen hat.
Hier habe ich etwas gelesen was ich nicht ganz verstehe. Dort steht u. a.: Der Befund ist in erster Linie vereinbar mit einem multizentrischen Glioblastom. Wenn es sich also um ein Glioblastom handelt, ist es nicht so, dass dieses eben keine Metastasensteuung verursacht???? Also ist meine Mutter dann an zwei völlig voneinander zu trennenden Tumoren erkrankt???
Auch habe ich gelesen, dass die nicht kleinzelligen Bronchalkarzinome eher resistent auf Chemos reagieren? Ist das vielleicht der Grund warum von Chemo keine Rede ist?? bzw. sollte unter diesen Umständen meine Mutter sich diesen Strapazen überhaupt noch aussetzen???

Fragen über Fragen aber vielleicht hat ja jemand Lust dies alles zu lesen und mir zu antworten

Bitte entschuldigt, dass ich nicht so sehr viel über meine Emotionen schreiben denn je mehr ich Informationen sammle und überwiegend sachlich mich mit dem Thema bescheftige um so mehr habe ich das Gefühl wenigsten nicht völlig hilflos zu sein und zumindestens ein wenig tun kann. Denn zwischendurch kommt sie immer wieder die Angst, die Hilflosigkeit und die damit verbundenen Tränen, Tränen, Tränen!!

Danke fürs lesen und vor allem für Eure Antworten.

Susanne
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