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Alt 25.12.2007, 11:11
der_weg der_weg ist offline
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Standard AW: Nachbehandlung des Magenkrebses nach Mac Donald Methode

Hallo Anna,

ich bin zwar nicht Christian, aber ich versuche mal zu antworten.
Wenn deine Schwester in Deutschland, nach deutschen Standarts operiert worde wären, bräuchte man keine Mac Donald Therapie, sondern würde nur Chemo machen, weil man da sicher gehen könnte, dass radikal operiert wurde (mit Lymphknotenentfernung, ect, siehe Beitrag von KL)
Wahrscheinlich wissen die Ärzte hier in Deutschland jetzt nicht, ob die im Ausland auch so radikal operiert haben wie es hier Standart ist; und wollen deswegen auf Nummer sicher gehen, und eine Therapie machen, die im Falle von weniger radikalen OPs eingesetzt wird, aber bei radikalen OPs keinen weiteren Vorteil bringt gegenüber nur Chemo.
Ich denke mal, die wollen einfach auf Nummer sicher gehen. Von daher halte ich das schon für sinnvoll.

Weisst du denn irgendwas darüber, wie operiert wurde, d.h. ob es eine R0 war oder ob Lymphnoten befallen waren (sofern man das nachgepürft hat) ?
es müsste eigentlich in den Artzbriefen der Operateure stehen.
Die TNM-Klassifikation, zu der auch der Begriff R0 (für Resektion mit mikros- und makroskopisch Tumorfreien Schnitträndern) ist eigentlich international gültig; kann mir kaum vorstellen dass die Ärzte in Armenien das nicht kennen.

bevor ich dich jetzt mit einer langen antwort noch mehr verwirre:

Ich würde sagen, ja, in diesem Fall ist die Mac Donald Methode sinnvoll, da man nicht weiss wie radikal operiert wurde und auf Nummer sicher gehen möchte !
(Meine Meinung nach all dem, was ich hier heraus gelesen habe)

Liebe Grüße
Sophie
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Geändert von der_weg (25.12.2007 um 11:14 Uhr) Grund: zu viele Tippfehler ;-)
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