Einzelnen Beitrag anzeigen
  #31  
Alt 17.03.2011, 19:08
ricola ricola ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.03.2009
Ort: Kreis Ludwigsburg
Beiträge: 63
Standard AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom

Huhu Snoopy,

jedes Mal ein MRT??? So teuer sind wir nicht, hihi.....

Nene, das ist einfach nur ein fast normaler Frauenarzttermin bei mir, ein kurzer Abstrich an dem Scheidenstumpf, und ein Ultraschall, um zu sehen, ob da freie Flüssigkeit ist, oder sonst was, was da nicht hingehört. Das ist alles bei mir.
Das war jetzt alle drei Monate so. Nun verlängert es sich nach 2 Jahren auf alle 6 Monate, und ich meine nach 5 Jahren dann nur noch jährlich. Dafür gibt es ja sozusagen Vorschriften/Leitlinien, an die sich die Ärzte halten.

CT oder MRT wird nur gemacht, wenn da was schief läuft, oder Schmerzen auftreten. Oder wieder was zu erwarten wäre. Im ersten Jahr hatte ich ja ziemlich Panik, dass ich gleich wieder mit dabei bin....nachdem ich dann permanent Rippenschmerzen hatte, und einen Atemwegsinfekt nach dem anderen, hatte ich dann mal Röntgen und ein CT von der Lunge und Umgebung, aber da war alles ok. Und ich hab meine ganze Familie wuschig gemacht, da die Humangenetiker nicht ausschliessen konnten, dass da veränderte Gene im Spiel sind. Hat sich dann aber auch nicht bestätigt.
Ich wusste nur von meiner Grossmutter väterlicherseits, dass sie mit 37 an Krebs gestorben war, (sowie mein Grossvater mütterlicherseits, der hatte aber auch zeitlebens geraucht wie ein Schlot^^.) zu dem Zeitpunkt sagte mein Vater, es sei auch Gebärmutterkrebs gewesen. Das stimmte aber gar nicht. Als ich mit seiner Schwester, meiner Tante also, Kontakt aufnahm, die Krankenschwester ist, kam raus, es war ein GallengangsCa, hatte also mit der Gebärmutter nix zu tun. Aber auch da bekommt man halt Infos, die einen sagen: das eine KANN mit dem anderen zu tun haben, die andere Hälfte widerspricht dem wieder. Wie man es dreht und wendet, es ist einfach Zufall.

Ne Magen- und Darmspiegelung hatte ich auch, wo ich schon mal im KH war, aber das liegt daran, dass es nicht sicher geklärt werden konnte, ob es bei mir nun die genetische Variante ist, bei der der Krebs sozusagen von einem aufs nächste springt, und dann überall auftauchen kann. Da Gebärmutterkörperkrebs sehr selten ist in meinem Alter (und nichts mit dem Gebärmutterhalskrebs und den Pap Viren zu tun hat), wurde damit halt ausgeschlossen, dass ich da noch andere Baustellen haben könnte.

Aber ansonsten ist die Nachsorge also im Ganzen nix anderes als ein Frauenarzttermin, nur dass ich den Ultraschall nich mehr zahlen muss^^.

Anfangs erschien mir das auch recht wenig, und in meiner Angst damals bin ich dann auch bei einem Onkologen gewesen. Der hat mich aber nur mit grossen Augen angeschaut, und wollte wissen, was ich bei ihm will. War ein ziemlich arrogantes Exemplar. Hat mir aber erklärt, dass die Gyn am besten sehen kann, wenn wieder in dem Gebiet was schief laufen sollte. Und dass man sich beruhigt damit abfinden könne, dass die Nachsorge damit erledigt sei.

Lg, ricola
Mit Zitat antworten