Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 02.04.2003, 13:17
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Bestrahlung bei Hirnmetastasen?

Liebe Heike,

zunächstmal mein herzlichstes Beileid. Ich bin grad echt schockiert, dass das dann so schnell gegangen ist.

Der Tod ist genau das, wovor ich bei meiner Mutter auch Angst habe. Ihre Grunderkrankung ist Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Metastasen in der Leber und in der Lunge hat man ganz gut im Griff gehabt (schon über 2 Jahre), bis man bei ihr nach einem epileptischen Anfall 6 Hirnmetastasen entdeckt hat. Die eine Metastase, an die man gut dran gekommen ist, hat man operiert, aber an die anderen kommt man kaum dran. Deswegen hat sie gestern mit einer 10tägigen Bestrahlungstherapie angefangen. Allerdings macht mich das, was Du da geschrieben hast (Mund und Speiseröhre verbrannt....), doch etwas stutzig. Auch, dass sich dann hinterher der Krebs so rasend schnell im Körper verbreitet hat. Die Ärzte haben ihr gesagt, dass die Metastasen im Anfangsstadium der Bestrahlung durchaus noch wachsen können, dann aber wohl zurückgehen werden. Wäre natürlich fatal, wenn gerade diese Metastasen dann auf einmal so grausam streuen würden, so dass auch andere Organe angegriffen werden.

Falls die Bestrahlung nichts bringt, dann würde man an ihr eine Chemo ausprobieren, die schon in ein paar Fällen geholfen hätte ('nette' Aussichten).

Tja, nun bin ich wohl selber wie Du so schön sagst 'in der Eile der Zeit' und versuche krampfhaft mich darüber schlau zu machen. Ich werde meiner Mutter auf jeden Fall Deine Erfahrungen schildern.

Da sitzt man nun Tag für Tag und durchsucht das Internet rauf und runter und weiß dann erst nicht, was man machen soll..... Ist doch echt zum Durchdrehen! Jetzt gerade ist sie in die Klinik gefahren um sich zum zweiten mal bestrahlen zu lassen......

Auf jeden Fall vieeeelen lieben Dank, dass Du mir Deine Erfahrungen mitgeteilt hast. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dein Schmerz bald besser wird.......

Liebe Grüße

Karina
Mit Zitat antworten