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Alt 02.01.2004, 21:19
Gast
 
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Standard Hormonersatztherapie - Erfahrungen?

http://www.womenweb.de/bodyhealth/ge...241&seitennr=2

Diagnose Krebs

Hormone und Antihormone


Östrogen und Testosteron, die weiblichen und männlichen Geschlechtshormone, fördern Tumore im Wachstum, falls deren Gewebe bestimmte Bindungsstellen (Rezeptoren) für Hormone aufweist. Nach der operativen Entfernung des Tumors, wird dies im Rahmen einer feingeweblichen Untersuchung überprüft. Sollte das Ergebnis "Hormonrezeptor-positiv" lauten, wenn also Rezeptoren gefunden worden sind, kann eine Therapie mit Hormonen, Antihormonen oder Substanzen, die die Produktion von Hormonen unterdrücken oder verlangsamen, sehr sinnvoll sein.
Prostata- und Brustkrebs sind die Tumorarten, bei denen Hormonrezeptoren am häufigsten auftreten. Hier werden oft Hormon- und Antihormon-Behandlungen angewandt.
Männern steht die Wahl frei: Sie können ihr Leben lang Medikamente einnehmen oder sich die Hoden entfernen lassen (Orchiektomie). Beide Behandlungen haben zum Ziel, dass kaum noch Testosteron im Körper ausgeschüttet wird, was zur Folge hat, dass der Tumor gar nicht mehr, oder nur sehr langsam wächst. Außerdem werden, sollten vorher noch keine Tochterzellen in die Blutbahn gestreut worden sein, keine oder erst sehr spät Metastasen gebildet.
Frauen, deren Eierstöcke entfernt wurden, werden meistens mit einer Antihormon-Therapie behandelt. Dies hat zur Folge, dass die Restwirkung der Hormone, die sich oftmals auch im Fettgewebe bilden, unterbunden wird.
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