Einzelnen Beitrag anzeigen
  #14  
Alt 10.11.2002, 20:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Gallenblasenkrebs - ambulate Chemotherapie?

Hallo alle miteinander,

Zuerst mal muss ich sagen, es tut gut zu sehen, dass man mit einer solchen Situation nicht allein dasteht. Bei uns sieht die Lage zwar ein bisschen anders aus, aber ich denke, die Prognose ist ähnlich (schlecht).
Meine Mutter (63) hatte im Juli 2000 eine Cholezystektomie (Entfernung der Gallenblase) wegen Gallensteinen. Dabei wurde ein Gallenblasentumor entdeckt, der als T2, M0, N0 eingestuft wurde. Eine anschließende Therapie war (angeblich) nicht nötig, es wurde keine weitere Diagnostik betrieben. Wir waren so froh, dass sie scheinbar noch mal Glück gehabt hatte. Aber wie es aussieht, haben wir uns geirrt! Sie war seitdem zwar regelmäßig bei den Vorsorgeuntersuchungen, mit normalen Ergebnissen. Aber seit April 2002 hat sie Schmerzen unter dem Rippenbogen, oberhalb der Leber. Die Oberbauchsonographie, die daraufhin gemacht wurde, sowie die Blutwerte waren unauffällig, also schleppte sie sich brav über den Sommer, ohne weiter nachzuhaken. Als die Schmerzen aber immer schlimmer wurden und sie zudem 7kg abnahm und sich total schlecht fühlte, wurden schließlich weitergehende Untersuchungen gemacht. Dabei stellte sich leider heraus, dass die ganze Lunge multipel metastasiert ist, auch die großen Lymphknoten im Mediastinum sind betroffen! Es lässt sich zwar nicht einwandfrei beweisen, dass es sich um Fernmetastasen der vor zwei Jahren entfernten Gallenblase handelt, aber es ist wahrscheinlich, da der entsprechende Tumormarker (Ca 19-9) anschlägt. Und das, obwohl damals in der Leber keinerlei betroffene Lymphknoten gefunden wurden! Wir sind ziemlich geschockt, da niemand mit so etwas gerechnet hat. Übermorgen beginnt meine Mutter eine stationäre Chemo, wir können nur hoffen, dass sie anschlägt. Gallenblasentumore sind ja leider dafür bekannt, dass sie auf Chemotherapie nicht so gut ansprechen...
Begleitend macht sie eine Therapie mit SOE, vielleicht habt Ihr schon mal davon gehört. Das ist eine von einem Heilpraktiker namens Jörg Klemm erfundene, leider noch nicht so bekannte Methode, bei der dem Körper mittels Singulett-Sauerstoff erzeugte Energie zugeführt wird. Die stärkt das Immunsystem und regt den (gesunden) Zellstoffwechsel an, sich gegen Tumorzellen zur Wehr zu setzen. Eigentlich wurde das Verfahren speziell für Krebspatienten entwickelt, ist aber auch bei jeglichen anderen Erkrankungen anwendbar. Bei Krebspatienten hat es wohl schon durchschlagende Erfolge gebracht, auch bei solchen, die von der Schulmedizin aufgegeben wurden! Freue mich über jede Antwort! Vielleicht gibt es ja auch jemanden mit ähnlichem Krankheitsverlauf, der mit mir seine Erfahrungen austauschen möchte?!
Ihr könnt mir auch gern an meine E-mail-Adresse schreiben: Antjebockhacker@aol.com
Ich wünsche Euch allen viel Kraft, Mut und Glück und vor allem einen starken Willen!
Ganz liebe Grüße
Antje
Mit Zitat antworten