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Alt 13.09.2003, 23:19
Gast
 
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Standard Gallengangskarzinom oder -tumor

Hallo!
Vor zwei Tagen wurden wir mit der niederschmetternden Diagnose Gallengangkarzinom bei meinem Vater konfrontiert. Es war bereits der dritte Gallengangverschluß innerhalb von 4 Monaten. Zuvor hieß es immer Papillenstenose, gutartig, es wurde herumgeschnippelt (endoskopisch, ERCP)und für gutartig befunden. Nun ist es eine langgestreckte Stenose (einige cm = Tumor),die von der Papilla vateri den Gallengang raufzieht.Der Tumor soll sehr aggressiv sein (schnell streuend).Nun will man die schwere Whipple-OP durchführen, in der Hoffnung ,er habe noch nicht gestreut.Wo gibt es wirkliche Experten für diese schwierige OP, die eine Sterblichkeitsrate von 10-20% haben soll? Wir haben Angst davor, und außerdem,daß operiert wird,ohne zuvor nach Metastasen zu schauen,denn der Tumor war im CT ja auch nicht sichtbar! Hat jemand Erfahrungen mit der Whipple-OP und vielleicht Tipps? Jetzt geht es meinem Vater noch gut.An welche Uniklinik kann man sich vertrauensvoll wenden? Hat jemand Erfahrungen mit einem solchen Tumor(im
Gallengang, Nähe Ausgang zum Dünndarm),zB wie schnell er streut,Überlebensaussichten allgemein...Habe hier nur über Uni Essen,Berlin,Hannover gelesen,weiß jemand was über Bonn? Das Forum ist Klasse! Ich weiß jetzt, wir kämpfen nicht allein, das macht Mut. Viele Grüße, Melli.
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