Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 13.01.2011, 00:56
Lexy666 Lexy666 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 06.01.2011
Beiträge: 2
Standard AW: Behandlungen vorüber, und nun alles gut???

hallo An!tram,

ich kann deine situation nachvollziehen. meine diagnose appendixkarzinom kam zwar erst als man mir den bilddarm bereits entfernt hatte, dennoch macht es einem angst. man hat ständig angst, dass dieser mist zurück kommt und man nie weiß wie schlimm das werden könnte.

ich selbst bin nun fast 23, verheiratet seit 1 1/2 jahren und habe einen sohn von 13 monaten. die op war zwar schon 2003, dennoch kreisen bei mir alle gedanken um dieses thema, zumal ich mich bis jetzt mit niemandem darüber austauschen konnte. meine mutter, die bei der befundbesprechung damals neben mir saß, war zu dem zeitpunkt einfach nur geschockt und blockt jedes mal ab wenn ich versuche mit ihr darüber zu reden. ich muss dazu sagen, dass im august 2003 mein onkel (der bruder meines vaters) überraschend (zwei wochen nach der diagnose) an speiseröhrenkrebs gestorben war.

allgemein ist krebs bei uns in der familie nichts ungewöhnliches (beide opas sowie zwei onkel sind bereits daran gestorben) dennoch schafft es keiner das mal anzusprechen.

ich bin zwar nicht alleinerziehend, allerdings fühl ich mich manchmal so (hab den kleinen fast ständig nur allein) und mir fehlt irgendwie ein anlaufpunkt. vor einer woche habe ich nun endlich schwarz auf weiß den befund bekommen, auf dem das mit dem tumor drauf steht. alle vorherigen versuche regelmäßige ultraschalluntersuchungen zu bekommen seit ich nich mehr beim kinderarzt bin sind an der aussage der ärzte gescheitert: so etwas hat man in ihrem alter nicht!...

ich hoffe nun dass ich endlich regelmäßig zu den untersuchungen gehen kann und mir jede einzelne versichert dass alles ok ist und ich endlich voll für meinen sohn da sein kann.

und ich hoffe, dass dir dein sohn die kraft gibt, die du in dieser situation brauchst!

lg die lexy wars!
Mit Zitat antworten