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Alt 29.07.2001, 13:05
Gast
 
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Standard Bestrahlung bei Kleinkindern

Jede Erkrankung erfordert spezielle Behandlungsmassnahmen, was bedeutet, dass nicht bei jeder Erkrankung eine Bestrahlung sinnvoll ist. Weiter ist eine bestrahlung ziemlich aufwendig, der Patient muss für jede Sitzung (bis zu 40 Sitzungen) genau gleich gelagert werden, was zum Teil durch "Zeichen" auf der Haut, sowie Lagerungs- und Fixationshilfen erreicht wird. Kinder zu lagern ist schwieriger, da sie einerseits während des Lagerns und auch noch während der Bestrahlung absolut ruhig liegen müssen. Kann man nun dies einem Patienten (insbes. Kind) nicht erklären, resp. versteht er es nicht, muss man in stark fixieren, was unangenehm ist und als Zwang erscheint. Daher ist eine Bestrahlung bei einem Kleinkind sicher schwerer. Im weiteren hat eine Bestrahlung auch Nebenwirkungen, welche erst 10 oder 20 Jahre nach der Behandlung auftreten, ein "älterer Patient" erlebt das eher nicht mehr, während bei einem Kind dies sicher relevanter ist.
Letztendlich kann jedoch nur ein guter Arzt, der das Kind, evtl. die Eltern und vor Allem die "Krankheitsgeschichte" kennt, entscheiden, welche Bahndlungsmethode sinnvoll ist.
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