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Alt 14.12.2016, 21:53
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Hajo_61 Hajo_61 ist offline
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Standard Follikuläres Non-Hodgkin-Lymphom Stadium Ia aus Norddeutschland

Hallo Ihr Lieben

ich lese hier schon eine ganze Weile mit und es hat mir schon sehr geholfen
Jetzt wollte ich hier auch mein Wohnzimmer einrichten, heiße Hajo, bin 55 Jahre alt und komme aus der Krebsregion Norddeutschland.
Zu meiner Person in diesem Umfeld, ich lebe recht gesund, fahre das ganze Jahr mit dem Fahrrad zur Arbeit (32km eine Strecke) und unternehme im Sommer oft eine große Fahrradtour für die ich vorher noch ordentlich trainiere. So war es auch in diesem Sommer, teilweise zweitägige Trainingsrunden bis zu 300km pro Tag. Im Juli ging‘s dann mit Zelt auf die große Reise zum Mittelmeer und wieder zurück (2860km).
Warum schreibe ich euch das alles, weil mein Untermieter schon beim Training dabei war, ich habe ihn im Frühjahr in der linken Leiste als kleine Verhärtung entdeckt und auf das intensive Training als Muskel oder Sehnenansatzverhärtung abgetan und an nichts Böses gedacht. Mir ging es ja gut und das würde sich schon geben, wie so oft.
Auf der Tour beim duschen habe ich schon gedacht, hoffentlich fällt meine kleine Beule, die auf ca. 2,5cm lang und knapp 1cm hoch angewachsen war, keinem auf.
Als ich das Training nach dem Urlaub runtergefahren habe und die Beule nicht kleiner wurde bin ich zum Hausarzt, der sagte was von Lymphknoten, da viel mir schlagartig die Kinnlade runter, Abends gegoogelt und das Elend nahm seinen Lauf.
Nach einer Woche beim Hausarzt die Überweisung in die ambulante Onkologie des Rotenburger KH.
Mit dem gestrigen Therapiegespräch ist die Diagnosezeit, immerhin 10 Wochen mit Gewebeentnahme, Knochenmarkspunktur und CT oben, mitte, unten abgeschlossen, jeder hier kennt dieses schreckliche Warten auf das nächste Ergebnis
Den abschließenden Bericht bekomme ich noch, ich habe aber das große Glück mit 1a eingestuft zu sein,
es sind drei Lymphknoten in der linken Leiste befallen, sonst alles sauber. Finde ich schon bemerkenswert, wenn ich überlege das ich den Untermieter sicher schon ein Jahr habe, bzw. vor 8 Monaten entdeckt habe.
Jetzt habe ich einer Antikörpertherapie mit 6x Retuximab und einer Strahlentherapie ab mitte/ende Januar mit der Hoffnung auf einer hohen Heilungschange zugestimmt.

Dazu habe ich gleich eine Frage,
die Antikörpertherapie startet in zwei Wochen, die Bestrahlung aber erst in 6 Wochen da vorher keine Termine frei sind. Erst habe ich gedacht das dies zu spät ist, jetzt bin auf die Idee gekommen das es gar nicht so schlecht ist wenn die Antikörper schon mal was weggearbeitet haben und ich evtl. weniger Bestrahlungstermine benötige.
Können mir die Experten unter uns evtl. dazu weiter helfen.

Liebe Grüße
Hajo
__________________
06.10 Start Hausarzt
11.10 Ultraschall usw. beim Hausarzt
12.10 erste Termin KH ROW Blut, 19.10 Ultraschall usw.,
31.10 OP mit Gewebeentnahme
14.11 Gespräch, Ergebnis Pathologie und Knochenmark stempeln
30.11 Gespräch, Ergebnis Knochenmark
06.12 CT Hals, 07.12 CT Thorax, 09.12 CT Abdomen
13.12 Gespräch Theraphieplan 1a, 6x Retuximab plus Betrahlung 4-6Wochen a5 mal
20.12 Vorstellung Radiologe, 21.12 CT für Bestrahlungsprogramm
27.12 erste Retuximab-AW
29.12 erste Bestrahlung
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