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Alt 18.06.2013, 10:26
PeterBoe PeterBoe ist offline
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Standard AW: sigmacarzinom...was bedeutet das?

Hi, Tosel,

na ja "lecker beim Chinesen" das ist so eine Sache. Meine Frau ist nämlich Chinesin und die beste Köchin der Welt. Zum Essen Ausgehen zum Chinesen, das tun wir eigentlich nur, wenn die Zeit zum Kochen zuhause fehlt (Shoppingtouren, Kino, Ausflüge usw.)

Was meine Erfahrungen angeht, da ist das Wichtigste, dass man sich von dem Stoma nicht bange machen lässt.
So wie Du das beschrieben hast scheint es eine gute Chance zu geben, dass das Stoma bei deiner Mutter zurückverlegt werden kann. Ein Grund mehr, sich nicht bange machen zu lassen, sondern das Beste daraus zu machen!
Bei mir war das nicht möglich und ich habe mir gleich nach der Diagnose und der "Aussicht" auf eine endgültiges Stoma im Sanitätshaus Muster besorgt und zuhause vor dem Spiegel ausprobiert und war überrascht wie simpel das funktioniert.
Inzwischen habe ich fast sieben Monate Erfahrung und -ehrlich gesagt- ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich fast schon vergessen habe, dass das Ka**en früher anders funktioniert hat ;o). Wichtig ist jetzt, dass Ihr von Anfang an einen guten "Stomatherapeuten" habt, das ist jemand mit spezieller Ausbildung für die Betreuung von Stomaträgern. Bei mir hat das Krankenhaus ein paar Tage nach der OP so jemanden geschickt, sie war von einem Sanitätshaus in der Gegend. Zusammen mit dem Stomatherapeuten übt man, wie man mir dem Ding zurecht kommt, aber man soll auch schauen, ob es z.B. von anderen Herstellern eine Stomaversorgung gibt, die einem besser zusagt. Ich habe z.B. drei Hersteller ausprobiert und mich dann für den einen entschieden.

Auf der stomawelt findest Du auch Adressen von Selbsthilfegruppen (SHG) vielleicht in Eurer Nähe. Geh' da ruhig mal selber hin, schau Dir die Leute an und informiere Dich. Vielleicht findest Du eine Gruppe, in der Deine Mutter sich wolfühlen wird. So eine SHG ist jedenfalls super-hilfreich.

Ansonsten nochmals: schau mal auf der Stomawelt nach der Geschichte der 11 Stomaträger (http://www.wir-leben-mit-einem-stoma...hrungsbericht/). Das ist ein echter Mutmacher! Druck ihr etwas davon aus und erzähle Deiner Schwägerin von den Menschen, die dort berichten: von kleinen Kindern, von der alten Dame usw.
Das hilft die Angst zu besiegen.

In diesem Sinne: toi toi toi
LG
Peter

Geändert von Jutta (18.06.2013 um 10:57 Uhr) Grund: Betroffene ist Schwägerin, nicht Mutter
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