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Alt 22.09.2008, 09:27
Stella333 Stella333 ist offline
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Registriert seit: 16.01.2008
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Standard AW: Die Angst frisst mich auf

Hallo Nina,

mir tut es ebenfalls wahnsinnig leid. Aber wichtig ist jetzt: Gib dich aufgrund dieser Diagnose nicht auf! Du musst kämpfen. Es wird viele Tiefen geben aber auch ganz viele Höhen. Ich weiß wovon ich spreche, bin selber auch Angehörige. Wie bei Franziska, hat mein Vater ebenfalls einen Glioblastom, er hat die Diagnose im Dezember 07 bekommen und hat sofort angefangen zu kämpfen. Es geht ihm momentan sehr gut. Ich will dir damit sagen, dass die Tumor-Diagnose nicht gleich ein Todesurteil ist. Wie Franziska schon sagte bzw. geschrieben hat, ist es wichtig, dass du den Weg mit Freunden, Bekannten, Verwandten gehst. Menschen, die dir Nahe stehen, können dir unheimlich viel geben, nimm es auch an. Und noch ein Tipp: Dieses Forum ist voll von Menschen mit ähnlichem Schicksal. Ob es Angehörige sind oder selber Betroffene - hier findest du immer ein "offenes Ohr" und wenn du mal so richtig verzweifelt bist, ist immer jemand da, der dir helfen wird bzw. dir Trost spendet - denn wir alle Teilen das gleiche Schicksal. Deshalb können wir einander so gut verstehen. Aber: Lass dich nicht von unglücklich abgelaufenen Krankengeschichten runterziehen. Halt dich an der Hoffnung fest. Das tun wir (mein Vater, meine Familie und ich) auch, und wir leben gut damit. Wir wissen alle, dass es eine schreckliche Krankheit ist, aber wir wissen auch alle, dass keiner weiß, wie lange ein Menschenleben dauert - also lass am Besten auch die Finger von irgendwelchen Statistiken. Dies für dich als Tipp, denn solche Dinge haben mich oft genug runtergezogen und ich hoffe, dass es anderen erspart bleibt.

Ich wünsche dir viel viel Kraft, Hoffnung, Mut und Zuversicht. Bleib stark und kämpfe!

Stella
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