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Alt 16.02.2012, 21:39
StEmilion StEmilion ist offline
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Standard vom Regen in die Traufe :(

Guten Abend allerseits,

ich bin etwas ratlos, es geht um meine Mutter, 63 Jahre jung, im Mai 2011 ist Sie an Leukämie erkrankt.

Nach mehreren Chemozyklen im Sommer, bekam Sie im September, eine Stammzellentransplantation die Sie Anfangs, so meine ich gut überstanden hat.
Bis auf das was wohl viele kennen, Blutbild rauf runter, Trombozytentransfusionen, Konserven etc...

6 Wochen später wurde Sie probehalber entlassen, das hielt so ca 14 Tage an, dann ging es los mit Abstossungsreaktionen..
Hauterscheinungen, Durchfälle, Erbrechen, bleierne Müdigkeit.

Seit Anfang November ist sie nun NONStop in der Uniklinik und seit Anfang Dezember,aufgrund schlimmer Wassereinlagerungen,
nicht mehr in der Lage alleine aufzustehen
Als Sie es im Dezember das letzte mal versuchte, viel Sie auf Toilette um, Gsd, hatte Sie sich nicht verletzt dabei.

Die Abstossungsreaktion selber, wurde mit Kortison und ??? behandelt, bis nun im Januar hochdosiert ein weiteres Mittel hinzu kam.
Sandimmun war das Medikament, das schliesslich dazu führte, das Sie knapp 1 Woche im Koma lag.Das war vor ca 3 Wochen. ! von heute auf morgen.

Es wurden mehrere Herde im Kopf beim CT/MRT festgestellt, die wohl als Entzündung gedeutet wurden.
Eine Lumbalpunktion ergab nix, daher setzten sie das Sandimun ab und sie erholte sich nach ca 1 Woche Intensivstation davon.

2 Tage nach verlassen der Intensivstation, wieder drauf, auf die Intensiv, da sich 4 Liter Wasser in der Lunge gesammelt hatte.

Das haben Sie wohl nun wieder im Griff! Fakt ist, die Station ist offensichtlich völlig überlastet.

Meine Mama ist nun auch noch des Nachts aus dem Bett gefallen, wie lange Sie lag, weiss niemand, Sie konnte sich noch nichteinmal daran erinnern,
das Sie gefallen ist ....

Laut Arzt, ist von der toxischen Reaktion auf das Medikament, noch nicht alles wieder in Ordnung,
aber ein Mrt was kommen sollte, wurde immer noch nicht gemacht.

Wenn mein Papa--er verbringt z.Z. den ganzen Tag bei ihr-- nach der Schwester klingelt, weil Sie ins Bett gemacht hat,
dann brauchen Sie wohl ""Stunden"" bis Sie es beseitigen...!!!! obwohl Sie offene Wunden hat vom liegen.
Wie soll das bloss weitergehen? Morgen steht eine Darmspiegelung an, und beim letzen Versuch das "Zeug" zu trinken, musste Sie sich permanent übergeben.

Wir sind ziemlich mit den Nerven runter, was sollen wir nur tun?

Ausser auf der Intensivstation und der KMT Station, wo leider kein Platz ist, scheint sich dort nicht wirklich jemand auszukennen, mit Mamas Lage.
Selbst der OA wollte Sie lieber auf der KMT Station parken, aus Angst, das geht wieder schief, aber es gibt dort wirklich keine Platz für Sie ..

Was können wir denn machen? Den Chef der Klinik ansprechen? Sie verlegen?
Aber wohin? Sie liegt in der Domstadt und wir wissen nicht wirklich, wie wir Sie so, jemals wieder auf die Beine bringen sollen?

Ist das alles so Normal? Müssen wir geduldiger sein?
Strenger mit den Ärzten/Personal??
Was können wir bloss tun, Sie hat fast keinen Lebensmut mehr.

Danke StEmilion

Geändert von StEmilion (16.02.2012 um 21:46 Uhr) Grund: RS
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