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Alt 17.04.2004, 16:15
Gast
 
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Standard Keine Heilung bei Melanom?

Hallo Birgit,
meine erste Antwort auf deine Antwort scheint in die Binsen gefahren zu sein, wahrscheinlich habe ich mal wieder etwas falsch gemacht. Also nochmal.
Das Problem fängt mit dem Nachschneiden an. Mein Arzt, der Dr.med. und Naturheilspezialist ist sagt: Wenn die Gewebeprobe zeigt, dass noch nicht alle Krebszellen entfernt sind, dann wird nachgeschnitten. Das bedeutet eine erneute Verschleppung der Krebszellen über das Blut und ist ein Zeichen dafür, dass beim ersten Schneiden zu wenig verkrebstes Gewebe entfernt wurde. Das was die "Schulmedizin" Sicherheitsabstand nennt, reicht bei den größeren Tumoren (ab 1mm = 2cm) meistens nicht, deshalb die gängige Praxis des Nachschneidens und die Gefahr der erneuten Verschleppung.
Außerdem, das bestätigte mir mein normaler Hautarzt sei es wurscht, ob man in einen Tumor "reinschneidet" oder nicht, das hätte auf die Überlebenschance keinen Einfluß. Am Besten wäre auf jedenFall, jede neue Metastase sofort zu schneiden, das würde das Leben auf jeden Fall verlängern, weil die Anzahl der Krebszellen reduziert würde. Wenn Metastasen da sind, hat die "Schulmedizin" keine Heilungsmöglichkeit mehr, das ist ja das, was er mir schriftlich gab.
So, jetzt meine Frage, wer hat recht? Nehmen die Ärzte, die ein Melanom entfernen ihren Patienten die Chance gesund zu werden; weil man nicht genau sagen kann, wie weit das den Tumor umgebende Gewebe betroffen ist? Sollte man nicht doch besser andere Wege suchen, um diesen Patienten zu helfen? z.B. die Imfpung mit dentritischen Zellen? Oder auf jeden Fall wesentlich weiter ausschneiden und nachschneiden vermeiden?
Verstehst du jetzt meine Hängepartie? Wem soll ich glauben, dem normalen Hautarzt, der mir mit seiner Prognose noch ca. 2 1/2 Jahre Lebenszeit zusgesteht oder der Naturheilmedizin (die teuer Ist), aber mir die "Chance" auf Heilung einräumt,aber nicht verspricht? Fakt ist, dass ich letzten Sommer 7 Lungenmetastasen hatte, die ich mit meiner Behandlung weg gekriegt habe. Der Lungenarzt meinte, sowas sei ihm in 25 Jahren noch nicht untergekommen. Meine Uhren würden anscheinend doch anders laufen.
in den nächsten 14 Tagen stehen wieder mal die Notwendigen Kontrollen an, wie Blutuntersuchung, Begucken von oben bis unten und die Neue PET Untersuchung. Ich hoffe, dass ich auf dem für mich richtigen Weg bin und dem Tod im Moment von der Schippe springen kann.
Das psychische Wohlbefinden kann sich meiner Meinung nach erst dann richtig gut entwickeln, wenn ich weiß, dass ich alles getan habe, um gesund zu werden und mich dabei nicht auf andere (z.B.Ärzte) verlasse. Das Dumme ist, ich bin kein Fachmann, also wird die Hängepartie noch eine Weile dauern.
ich bin auf deine Antwort gespannt!
Grüßle
Sue


Nochmals zu meiner Situation. name@domain.de
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