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Alt 27.04.2010, 10:22
mag2000 mag2000 ist offline
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Standard AW: Knochenmetastasen n. Callengangskarzinom

achso, nochwas, ich hatte bzgl. lebermetastasen mal bei cyberknife in soest angefragt und folgende auskunft erhalten:

"Leberabsiedlungen können prinzipiell mit Cyberknife behandelt werden, die Dosisverteilung durch die vorangegangene Strahlentherapie ist zu berücksichtigen."

vielleicht wäre das auch was für dich. Ich weiss zwar, dass bei Gallengangskarzinomen mit multiplen lebermetastasen dies ungern durchgeführt wird, weil es angeblich nicht wirklich viel bringen sollte, aber ein versuch wäre es vielleicht wert? Vor allem wird bei dieser behandlung wenig umliegendes Gewebe geschädigt. Man muss aber sowieso mit den Aussagen der Ärzte aufpassen, denn letztendlich ist die Studienlage gerade zu dieser Krebsart relativ gering und viele Studien sind auch relativ alt.
Mein Vater lebt ja jetzt auch schon fast ein Jahr mit dem Krebs, und hatte bis zu den Knochenmetastasen relativ wenig Beschwerden. Ab und zu mal ein paar Magenprobleme, aber alles im Rahmen. Hat sein Gewicht seit der OP stabil gehalten. Klar, er ist nicht mehr so fit wie früher, aber er ist auch nicht mehr so jung mit 70. Aber wenn man bedenkt dass mir nach der OP in Heidelberg gesagt wurde, maximal ein Jahr, bin ich wirklich froh dass es ihm im wesentlichen noch gut geht. Das mit den Knochenmetastasen bekommen wir ja in den Griff. Aber klar, die Angst vor jedem neuen CT wird sicher nicht kleiner. Aber ich möchte hier nur mal die Aussage des Operateurs sinngemäß zitieren, mit dem ich nach der OP mehrere Gespräche hatte: Er meinte er kennt Patienten die mit dieser Diagnos schon wesentlich länger als 3 oder 4 Jahre leben würde. Trotz allem gab er meinem Vater nur 12 Monate. Ich gebe die Hoffnung nicht auf und das sollte man auch nicht.
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