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Alt 31.10.2007, 19:52
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Rauchen vor- wärend & nach Brustkrebs »erhöht« das Sterberisiko...!

also ich find, dass caro absolut recht hat - mir gehts genauso. ich finde es wichtig, dem rauchen nicht alles übel anzulasten - ja es ist nicht gesund - okay.

ich hab in meinem leben viele jahre nicht geraucht, dann wieder geraucht, meist als "gelegenheitsraucherin". also selten, aber gerne - so wie jetzt. ich seh tabak als genussmittel. als luxus, den ich mir hin und wieder gönne. gönnen will. während chemo und bestrahlung hab ich nicht geraucht - um die therapie nicht zu behindern. war mir kein problem.

aber die sucht - die kenne ich von "harmloseren" dingen. zum beispiel denke ich, ich war phasenweise ein workoholic (nicht ganz arg, aber doch). damit musste ich mich auch befassen - was bedeutet das für mich, warum mache ich das...

und damit auch zu ullala (postbussi!), ja, ich denke, es gibt eine verbindung zwischen der art, wie sich eine sucht oder abhängigkeit entwickelt und dem, wie ich als person "gestrickt" bin, was ich für spezielle (mangel)erfahrungen gemacht habe usw. ob das jetzt unbedingt zu einer krankheit führt - keine ahnung.
wer weiß schon, was für bewältigungshilfen jemand anderer sich gesucht hat - ich habe mir zb. als kind immer gedacht, ich MUSS einfach nägelbeißen, sonst werde ich vielleicht narrisch. oder bekomme krebs. ist natürlich blödsinn, weil nichts so eindimensional verläuft. ich war als kind sehr oft mit krebs konfrontiert - eh klar - BRCA 1-gen.

glaube aber dass die frage, ob man sich die luft abschnürt, eine wichtige ist. im sinne von: was tut mir gut? was möchte ich für mich schönes erleben. da kann ein genussmittel wie alkohol, tabak, schokolade oder kaffee dabei sein. aber wenn man sich fragt und kennt, so denke ich, wird man mit genuss einen umgang finden können, der weniger mit sucht, als, naja, mit genießen zu tun hat.
davon bin ich überzeugt.

alles liebe
schönen abend
suzie traktor