Thema: Blutkontrolle
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Alt 09.09.2009, 21:21
J.F. J.F. ist offline
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Standard AW: Blutkontrolle

Hallo Rita,

sodele, bin wieder da .

Zwei der drei Werte sind minimal erhöht, undenklich, wenn man bedenkt, dass Interferon im Spiel ist. Zumindest laut Aussage eines Arztes, den ich mal diesbezüglich genervt habe. Bin ja nicht neugierig....nee...überhaupt nicht .
Der dritte Wert ist jetzt auch nicht in einem besorgniserregenden Bereich. Man sagt, interessant wird es bei Zwei- bis Dreifachanstieg. Nichts destotrotz Arzt nerven, wenn die Referenzwerte stark überschritten werden!

Um es erst einmal ganz einfach auszudrücken, die Leber ist die Chemiefabrik des Körpers. Alles was Mist ist, wird dort, wenn es nicht über die Leber oder Urin geht, über die Leber abgebaut. Also bleiben auch Gifte darin hängen, genauso Medikamentenrückstände. Interferon könnte man böswillig zu beiden rechnen . Bleibt also zum Teil in der Leber "hängen", lässt damit die drei Leberwerte, die normalerweise im Blutbild bestimmt wird, ansteigen. Wenn man dann noch gutartige Tumore in Form von Hämangiomen (die in der Regel immer zufälligerweise entdeckt werden, da sie meist keinen Ärger machen) hat, kann es eher mal zu Anstiegen kommen. Bei Abflussstörungen der Galle steigt zB der g-GT-Wert. Es muss also nicht immer direkt die Leber sein. Überleg mal, ob es nicht eventuell Schwierigkeiten mit der Bekömmlichkeit bestimmter Nahrungsmittel (Essen und Trinken) gekommen ist. Du hast auch von Knochenschmerzen geschrieben, das "bestätigt" sozusagen der AST-Wert (Skelettmuskulatur). Und wie immer schreibt der Beipackzettel, dass es einen direkten Einfluss vom Interferon gibt. Man könnte also davon ausgehen, dass sowohl das Interferon direkt und durch die Nebenwirkungen indirekt auf die Blutwerte Einfluss nimmt. Sodele, was machen. Tja, und genau da scheiden sich die Geister. Es gibt einige Möglichkeiten. Mariendistel ist eine davon. Eine sogar weltweit anerkannte. Dann die Beeinflussung durch eine gezielte Ernährungsumstellung. Keine Angst, keine Kasteiung. Und auch nicht die "tollen" Diäten, die zum Teil in dem Forumsteil "Ernährung" zu finden sind. Eigentlich eher banale Dinge. Weniger Fett, weniger Salz, weniger schwerverdauliches, weniger Alkohol (wobei das bei Dir schon garnicht zutrifft , musst deswegen nicht anfangen, damit Du damit aufhören kannst ).

Zum Schluss: es gibt noch einen Leberwert, der sehr selten genommen bestimmt wird, ich muss mal nachsehen wie der heisst, den solltest Du mit den Hämangiomen nicht bestimmen lassen. Der sprengt nämlich alle Register. Und taugt durch die gutartigen Tumore nichts. Macht einen nur verrückt, um sich letztendlich als unnötig herauszustellen. Manche Ärzte werden durch den selber ganz wuschelig. Und der Patient muss dann die Sprechstundenhilfe aufklären .

Sodele, und da ja alles immer eine Quelle hat:
http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_ggt.htm
http://www.med4you.at/laborbefunde/l...ef_ast_alt.htm

Und um der Frage vorzubeugen, nein, ich komme nicht aus dem medizinischen Bereich
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