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Alt 19.12.2016, 16:09
Eleste Eleste ist offline
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Standard Hirntumor und Führerschein

Hallo vielleicht weiss einer Rat.

Meine Tochter hatte 2012 ein Medulloblastom. Nach Operation, Bestrahlung und Chemotherapie ist sie seit Feb. 2014 in der Nachsorge und Tumorfrei. Sie lebt ein ganz normales Leben ohne den Krebs. Durch den Hirntumor hat sie allerdings eine Schwerbehinderung von 100%. Nun will sie gerne den Autoführerschein machen, was wir auch beantragt haben. Dann ging die Rennerei los. Gutachten über den Gesundheitszustand, Feststellung der Fahreignung. Dies fiehl alles positiv aus und sie darf laut TÜV den Führerschein machen. Allerdings muß sie noch einen ein Sehtest mit Sehfeldüberprüfung nachreichen, was dann zum entgültigen ja oder nein führen soll. Allerdings -und das kommt mir komisch vor und ich kann es auch kaum glauben- wird ihr der Führerschein nicht gehören, sondern dem zuständigen Amt. Dies fordert nach Jahr 1,2 und 4 eine neuerliches ärztliches Gutachten des zuständigen TÜV´s über ihren Gesundheitszustand und erst wenn sie nach Jahr 4 auch noch durch die Untersuchungen kommt, gehört ihr der Führerschein. Ich muß sagen das kann ich kaum glauben das das so kompliziert sein soll. Außerdem ist es jedesmal mit hohen Kosten von über 500 Euro pro Untersuchung verbunden. Kennt sich jemand damit aus oder hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin für jede Antwort dankbar.
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