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Alt 05.02.2018, 13:46
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Anastrozol zur Vorbeugung?

Liebe Suzie,

danke für Deine Antwort und Einschätzung der Lage.

Mir ist nicht bekannt, dass meine Schwiegermutter jemals als genetisch vorbelastet eingestuft wurde, es gibt auch keine bekannten Fälle von Brustkrebs in der Familie von meinem Mann.

Sie hat lediglich davon gesprochen, dass der Frauenarzt bei der Vorsorgeuntersuchung, zu der sie immer regelmäßig hingegangen hat, etwas unterhalb des Schlüsselbeins ertastet und ihr deshalb die Tabletten verschrieben hat. Bei dem Gespräch kam auch 'ich muss doch nicht alles haben' und 'noch mal lasse ich mich nicht operieren'. Mehr wollte sie dazu nicht sagen. Auch bei den Darmkarzinomen war sie erst sehr verhalten, hat uns dann aber irgendwann doch die Arztbriefe gezeigt.

Vielleicht ist es auch richtig so, wie sie es macht. Sie vertraut offenbar dem Arzt, und medizinisch können wir ihr ja sowieso nicht helfen.

Was eventuelle Unterstützung im Haushalt usw. angeht, so haben wir das Thema im letzten Sommer besprochen, als sie aus der AHB wegen der Darmoperation zurück war. Aber noch braucht sie es nicht, und sie sträubt sich auch. Gut, es ist noch nicht so weit. (Mein Vater hatte im fortgeschrittenen Alter über Jahre ein Prostatakarzinom und hat Hormonspritzen bekommen, gestorben ist er an was ganz anderem. Ich weiß nicht, ob das vergleichbar ist.)

Mein Mann und ich sind schon ziemlich auf uns gestellt, haben aber einen stabilen Freundeskreis. Er war heute zum MRT, will aber mit der Operation warten, bis ich meine hinter mir habe und hoffentlich wieder halbwegs stabil bin. Und wenn wir dann alles überstanden haben (auch hoffentlich), äußert sich meine Schwiegermutter vielleicht wieder zu dem, was bei ihr los ist.

Liebe Grüße,

Monika
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