Thema: Ewing-Sarkom
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Alt 03.05.2002, 22:42
Gast
 
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Standard Ewing-Sarkom

Hallo Ihr Beiden, meine Töchter waren zu dem Zeitpunkt der Erkrankung meiner jüngsten Tochter 10 und 14 Jahre. Sie haben sehr viel durchgemacht zu diesem Zeitpunkt und ich muß feststellen die Angst ist heute noch sehr groß.Meine damals 1o jährige hat erst letztes Jahr Ihre Ängste und Probleme erzählt. Sie hat die ganzen Jahre vorher geblockt.Ich muß aber auch dazu sagen, das meine Kinder höhen und tiefen einer onkologischen Station seid diesen 6 Jahren mitbekommen. Meine Älteste ist heute 20 und die mittlere wird 17. Wir haben ein Problem, das wir manchmal zuviel über die Tumorerkrankungen und auch Leukämien wissen.
Ich kann mir vorstellen wie es in Euch aussieht, glaubt es mir, auch wir hatten damals eine panische Angst und haben die Krebserkrankung unserer Tochter gleich mit dem Tod verbunden. Ich habe damals 1996 im Brockhaus unter Ewing- Sarkom nachgelesen und dort stand Lebenserwartung 2%.Schock. Es war Gott sei Dank ein alter. Aber macht alles nicht an Prozenten fest, entscheidet in Ruhe welchen weg Ihr weiter gehen werdet.Meine Bitte an euch auch mit Eurem Sohn und denkt bitte daran, das Ihr Euch einig sein müßt, welcher weg richtig ist. Es ist für später sehr wichtig. Auch wenn die Ärzte der Meinung sind Euer Sohn wäre zu jung zum entscheiden aber er muß auch später mit dieser Entscheidung leben. Ich wünsche Euch für Montag sehr viel Kraft, viel Glück und alles Liebe von uns Hans , Rosi, Kathi und Alex. Wir drücken ganz feste die Daumen.
Eine Frage habe ich noch? Ist eigentlich in dem Therapieplan eures Sohnes auch Bestrahlung eingeplant? Jetzt trotzdem viel Glück bei Eurem Gespräch am Montag und viel Erfolg beim 4. Block
( keine Übelkeit, kein angreifen der Mundschleimhäute und Etc.)
Tschau bis bald Rosi
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