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Alt 24.02.2010, 18:27
Niki Niki ist offline
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Standard Durchhänger nach Therapie Chemo, OP Ablatio, Bestrahlung

Hallo Ihr Lieben,

mir geht es zur Zeit seelisch nicht so doll. Habe im Mai 09 meine Diagnose bekommen invasiv ductales Mamma CA G3.

Dann ging im Juni die Chemo los, die auch sehr gut Ansprach, dann im November die OP Ablatio rechts, links habe ich gleich verkleinern lassen und Lymphknoten wurden aus der rechten Axilla entfernt. Es wurden 13 entnommen und 6 waren davon leicht befallen die restlichen waren tumorfrei, die 6 befallenen waren direkt an der Brust und da die Brust ja abgnommen wurde sind somit auch die befallenen Lymphknoten weg.

Die Bestrahlung habe ich dann von Januar an 6 Wochen durchgezogen. Jetzt soll ich noch 5 Jahre Tamoxifin nehmen, womit ich heute anfangen werde.

Mein Blutbild sieht soweit gut aus und mein Gyn hat sich auch die Brust angeschaut. Habe dann im Mai im Brustzentrum meine erste Ultraschall-Nachsorge.

Ich bin nur momentan psychisch sehr unten, ich weiss auch nicht, woher das kommt. Kann es sein, das man nach der Therapie in so ein Loch fällt?????

Mein Operateur hat gesagt, er ist mit dem Ergebnis super zufrieden und sie haben alles weg bekommen. Nur man macht sich halt doch Gedanken und die grosse Angst, ob wieder was kommt ist immens hoch bei mir momentan.

Ich habe zum Ende der Bestrahlung auch noch ein Knochszintigramm, eine Bauchsono und ein Kopf MRT machen lassen, alles ist ok.

Vielleicht könnt Ihr mich ja ein bisschen aufmuntern, wie ging es Euch so nach Therapieende? War die Angst auch so enorm?

Ich will doch noch lange leben, bin jetzt 44 Jahre alt, das kann es doch noch nicht gewesen sein.

Viele im Bekanntenkreis sagen nun, jetzt hast Du doch alles geschafft, jetzt bist Du wieder gesund. Fakt ist doch aber, mein Körper muss sich wohl auch von den ganzen Strapazen des letzten Jahres erholen und es kann immer wieder was auftauchen, nur viele denken, jetzt ist sie mit der Therapie durch und nun ist wieder alles in Ordnung.

Nur die Angst versteht keiner, und alle sagen gesunde können auch jeden Tag krank werden und ich in einer engmaschigen Kontrolle doch sei, ich solle mir nicht so viele Sorgen machen und das leben geniessen.

Aber die Gedanken sind halt da

Liebe Grüsse
die traurige Niki
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