#1
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Was ist ein pT2a
Hallo an alle
wer kennt sich mit nieren-klassifizierungen aus: pT2aL0V0R0G2? Würd mich über Antworten freuen. |
#2
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Was ist ein pT2a
Hallo Jana,
hier die Auflösung der Rätselfrage: pT2 = Tumor größer als 7 cm, auf die Niere beschränkt (pT2a ist keine übliche Bezeichnung), L0 = keine Fernmetastasen in Lymphknoten (wie wurde das festgestellt?), V0 = Tumor war nicht in Venen hineingewachsen, R0 = bei der Operation ist kein Tumorrest geblieben, G (1-3) bezeichnet das Grading, den Grad der Abweichung von einer gesunden Nierenzelle, sagt indirekt auch etwas über die Wachstumsgeschwindigkeit. G2 = mittlere Abweichung, mittleres Tempo. Es fehlen: N0, N1 oder Nx sagen aus, ob benachbarte Lymphknoten der befallenen Niere betroffen waren (geht natürlich nur, wenn der Operateur verdächtige Lymphknoten mitherausnimmt und an die Histologie gibt), N0 = nein, N1 = ja, Nx = unbekannt. M0, M1 oder Mx sagen aus, ob Fernmetastasen vorhanden sind, M0 = nein, M1 = ja, Mx = unbekannt oder kann nicht beurteilt werden. Diese letzte Angabe halte ich für die wichtigste. Um das vollständig beurteilen zu können, müssen folgende Untersuchungen gemacht werden: Stamm-CT (Thorax + Bauch) wegen möglicher Metastasen in Lunge oder Bauchraum, Skelettszintigramm wegen möglicher Knochenmetastasen, Schädel-MRT wegen möglicher Hirnmetastasen. Erst wenn diese Untersuchungen vollständig sind und alle negativ, kann man sagen: zur Zeit kein Grund für eine weitere Behandlung. Zur ornungsgemäßen Nachsorge gehört aber trotzdem, daß wenigstens das Thorax-CT anfangs in 3monatigen, später in 6monatigen Abständen gemacht wird, denn vor Metastasen ist man nie sicher. Alles Gute, Rudolf Geändert von Birdie (09.09.2012 um 09:14 Uhr) Grund: Threadtitel geändert |
#3
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Was ist ein pT2a
Hallo Rudolf,
also, durch dieses CT wurde dieser "Schatten" in der Niere erst entdeckt. Knochenzintigramm wurde durchgeführt und keine Metastasen festgestellt. Schädel-MRT sagt mir überhaupt nichts, wie würde die denn ablaufen? LG Jana Geändert von Birdie (09.09.2012 um 09:14 Uhr) Grund: Threadtitel geändert |
#4
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AW: Was ist ein pT2a
Hallo Jana,
das hört sich doch ganz gut an. Für die MRT (Magnetresonanztomographie) werden sehr starke Magnetfelder gebraucht. Als Kontrastmittel wird eine nichtradioaktive Infusionslösung benutzt. Mit dieser Methode lassen sich alle Körperregionen abbilden. Der Patient liegt dabei in einer langen Röhre innerhalb eines starken Magneten. Es wird mit unterschiedlichen Magnetfeldern gearbeitet. Diese bewirken ein lautes Knacken und Knallen. Deshalb sollte man dem Patienten einen Kopfhörer mit angenehmeren Geräuschen wie Musik geben. Diese Röhre ist wohl nicht jedermanns Sache. Man hat aber auch über einen Spiegel Sichtkontakt mit der "Bedienung". Zudem bekommt man einen Knopf für den Fall, daß es einem allzu eng wird. Für mich war das allerdings kein Problem. Lungenmetastasen sind am häufigsten, deshalb steht das Thorax-CT in der Nachsorge an erster Stelle. LG Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . Geändert von Birdie (09.09.2012 um 09:15 Uhr) Grund: Threadtitel geändert |
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