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Holt mich ab aus diesen Alptraum
Hallo, ich bin seit gestern neu hier.Ich weis einfach nicht mehr weiter,hab das Gefühl Gott ist gegen mich.
Vor 14 Tagen kam mein Paps (69) mit Verdacht auf Schlaganfall ins KH.Ct hat dies bestätigt.Hierzu muss ich sagen er hatte schon mal einen vor 13 Jahren.Er hatte seitdem Probleme mit der Sprache und ist linksseitig stark eingeschränkt.Nun gefiel dem Neurolgen aber das CT nicht und er forderte ein MRT an.Dies bescheerte dann dies:20-30 Metastasen im Gehirn und kleinzelliges Bronchialkarzinom.Ich war fix und fertig.Nun konnte ich aber seine Wesensveränderung seit Weihnachten einordnen.Er bekam sofort Kortison und es ging ihm auch etwas besser.Nach 1 Woche wurde er verlegt von der Neuro auf eine Belegbettenstation in ein 6-Bett Zimmer.Das erste was die gemacht haben, sie haben ihm eine Windel umgelegt da er zur leichten Inkontinenz neigte.Dabei geht er selbst auf die Toilette,allerdings mit Hilfe wegen der Gangunsicherheit.Überhaupt war er auf dieser Station nicht gut aufgehoben.Sie haben ihm die Banane vor die Nase gelegt..er bekommt sie ja nicht auf, genauso war es mit dem Joghurt usw.Leider liesen die Ärzte auch sehr zu Wünschen übrig.Irgendwie haben wir nie was vernünftiges an Informationen bekommen.Nur das er zur Bestrahlung nach Lübeck in die Uni soll.Gestern hab ich dann mal den Onkologen angerufen der dies veranlasst hat.Er konnte sich nich an meinen Vater erinnern, als sein Erinnerungsvermögen zurückkam meinte er, mein Vate müße zur Bestralung wegen der Metastasen aber das es nicht gut aussieht wüßte ich ja.So, nun kommt mein Paps heute dorthin und er will eigentlich nach Hause.Ich hate gedacht die Bestrahlung ambulant zu machen, aber der Azt will das nicht.Ich hab kein Plan wie es weitergeht.Zu allem Überfluß ist mein Sohn 17am Samstag morgen mit dem Auto seiner Schwester alkoholisiert gegen einen Baum gefahren.Ihm ist zum Glück wenig passiert.Das Auto hat Ttalschaden.Tja, und nun dreht meine Mutter auch noch durch.Seit gester beschimpft sie mich am Telefon und legt auf.Heute morgen hat sie mir ins Ohr geschrieen,ich hätte kein Einfühlungsvermögen.Sicherlich weis ich das sie überfordert ist und Angst hat,aber das hab ich auch.Ich bin 14 Tage lang mit ir ins KH gefahren,hab mein Dad gewaschen, raisert und angezogen..während sie daneben stand und sich mit den Bettnachbarn unterhielt.Oh Mann, kann mich mal jemand aus diesem Alptraum abholen?Wer weis einen Rat? Lucky08 |
#2
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AW: Holt mich ab aus diesen Alptraum
Hallo Luky,
So richtig aus deinem Alptraum rausholen kann ich dich auch nicht. Bei Metas im Gehirn Wird Bestrahlung gemacht. Vieleicht kannst du ja in der Klink in der die Bestrahlung gemacht wird mal nachfragen ob dies ambulant gemacht werden kann. Vieleicht geht man da auch dann liebevoller mit deinem Paps um wenn du ihnen von seiner Beeinträchtigung erzählst. Meinst dass es gut ist da deine Mutter ja auch zur Zeit überfordert ist wenn dann die Bestrahlung eventuell ambulant gemacht wird? Hat der behandelnde Arzt schon etwas von Chemo verlauten lassen damit der Tumor in der Lunge in Schach gehalten wird? Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft für die Zeit die jetzt auf euch zukommt.
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
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AW: Holt mich ab aus diesen Alptraum
hallo lucky,
auch ich wünsche dir für die kommende zeit viel kraft. geniesse einfach die gemeinsame zeit mit deinem papa, soweit dies möglich ist. deine mama ist sicherlich mit der gesamten situation überfordert. gib ihr ein wenig zeit sich damit abzufinden und zur not setz sie mal ordentlich auf den pott! die situation ist für euch alle schwer und umso wichtiger ist der zusammenhalt! lg, nicole |
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